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Große Alben, die Sie 2014 verpasst haben
Eine Powerpop-Supergroup, ein nigerianischer Rap-Star, ein Prog Hall of Fame-ler, Gamelan Rock, Noise-Dance und was Sie sonst noch 2014 verpasst haben. Ausgewählt von den US-Kollegen.
Spencer Albee - "Love Is Not Enough" EP
Es ist ja nichts Schlimmes ein Fab Four Jünger zu sein. Electric Light Orchestra, Oasis und Squeezes haben Karrieren damit gemacht und Spencer Albee ist nun mal ein Meister darin, Hooks à la Beatles zu schustern. Auf der "Love Is Not Enough" EP sind Wall-of-Sound-Harmonien zu hören neben überzeugenden, betörenden Hooks. Albee spielte alle Instrumente selbst, konstruierte auf dem Keyboard ganze Soundlandschaften, die nahezu an Psychedelic Doo-Wop denken lassen. Von Patrick Doyle
Spencer Albee – „Love Is Not Enough“ EP
Es ist ja nichts Schlimmes ein Fab Four Jünger zu sein. Electric Light Orchestra, Oasis und Squeezes haben Karrieren damit gemacht und Spencer Albee ist nun mal ein Meister darin, Hooks à la Beatles zu schustern. Auf der „Love Is Not Enough“ EP sind Wall-of-Sound-Harmonien zu hören neben überzeugenden, betörenden Hooks. Albee spielte alle Instrumente selbst, konstruierte auf dem Keyboard ganze Soundlandschaften, die nahezu an Psychedelic Doo-Wop denken lassen. Von Patrick Doyle
Container – „Adhesive“ EP
Mit dieser EP möchte Container, der Diplo der Distortion, der Skrillex des Scuzz, eine jede Party sprengen. Er ist Noise-Rock-Experte und führt den kreischenden, gebrochenen Sound von Bands wie Wolf Eyes über in diese verrückten, kopfnickenden Tracks. Von Christopher R. Weingarten
Downtown Boys – „Downtown Boys“ 7-inch
Die politisch-orientierten Punk-Crew aus Rhode Island schmeißen bullige Hardcore-Gitarren, X-Ray Spex-y Hörner und radikale Lyrics aufgeregt zusammen, wie in einem utopischen Moshpit. Lead-Screamer Victoria Ruiz ist hierbei eindeutig der Star, ihr bilinguales Geheule ist so charismatisch, dass man glauben möchte, die könnte eine ganze Revolution lostreten. Von Simon Vozick-Levinson
The Empty Hearts – „The Empty Hearts“
The Empty Hearts sind eine neue Band mit einem Hauch Resümé: Blondie-Drummer Clem Burke, Cars-Gitarrist Elliot Easton, Gitarrist und Sänger Wally Palmar der Romantics und Bassist der Chesterfield Kings Andy Babiuk haben sich zusammengetan. Und da ist Pop dabei, ein Go-Go sowie Vintage- AM-Radio-Refrains. Von David Fricke
Ex Hex – „Rips“
Mary Timony hatte mit herausfordernder Musik, ihrer Band Helium, gestartet. Jetzt hat sie aufgeräumt, alles hingeschmissen und von ganz unten ging es aufs Neue los. Es ist das Debüt ihres neuen Power-Trios, glorifizierter, fordernder Rock’n’Roll. Ganz geradaus. Von Caryn Ganz.
Steve Hackett – Genesis Revisited: Live At The Royal Albert Hall“
Im Peter-Gabriel-angeführten Line-up fehlt so klaffend der Raum für Prog-Fanatiker, dass Gitarrist Steve Hackett entschied, kurzum eine Royal Albert Hall zu füllen, mit fünf unbekannten Songs und all den Klassikern. Ein Schuss, der hätte nach hinten losgehen können, als eine traurige Homage an alte Zeiten, doch Hackett versteht es meisterlich leidenschaftlich zu performen. Seine Band begegnet dem Material mit absolutem Respekt. Von Andy Greene
Kindred The Family Soul – „A Couple Friends“
Fatin Dantzler und Aja Graydon sind seit 16 Jahren verheiratet, haben sechs Kinder und thematisieren auf ihrem fünften Studioalbum mit harten Zeiten, feiern aber auch, dass sie überhaupt da waren. Warme R’n’B-Grooves sind so lebendig wie jedes einzelne ihrer Jahre, tippeln zu Philadelphias internationaler Disco: Barry White, Run-D.M.C., ruhiger Sturm, Pop Gospel und Spiritualitäten vereinen sich hier ohne nur einmal retro zu klingen. Von Chuck Eddy
Krill – „Steve Hears Pile in Malden And Bursts Into Tears“ 10-inch
Eine Suite aus fünf Songs von dem Bostoner Trio Krill, Steve HEars Pile in Malden und Bursts Into Tears. Eine Konzeptplatte über einen vielleicht-fiktionalen Mitzwanziger, der die Band Pile zum Jammen auffordert. „If I could have made something good, I would have by now.“ Von Cady Drell
Leikeli47 – „Lk-47 Pt.II“
„Nigga, ya drums too clean“, bellt die maskierte Rapperin aus Brooklyn Leikeli47 förmlich, um dieses stürmische Mixtape mit einem Paukenschlag zu eröffnen. „Lk-47 Pt.II“ ist Sprengstoff, Dynamit, eine Bombe die explodiert. Von Charles Aaron
Cliff Martinez – „The Knick: Original Television Soundtrack“
Ohne diesen flimmernden, rauschenden Elektro-Score wäre dieser Steven-Soderbergh-Film nicht das, was er letzten Endes geworden ist: beunruhigend, verstörend. Als alleinstehendes Werk hat der Soundtrack den selben Effekt. Cliff Martinez hat sein Gespür und Talent für hyptnotisierende Atmosphären in den letzten Jahren perfektioniert ( zu hören auf „Drive“, „Spring Breakers“, „Only God Forgives“). Das ist diesem Scheibchen anzuhören. Von Kory Grow
OOIOO – „Gamel“
Indonesischer Gamelan? Japanischer Noise-Pop? „Remain in Light“ ist das psychedelische 21. Jahrhundert. In der Form neo-primitiv, baut es auf minimalistischen Funky-Bass-Pattern auf, stechenden Gitarren, wortlosem Singsang, berauschenden Synthies und energischen Drums. Von Richard Gehr
Joan Shelley – „Electric Ursa“
Ein Sänger aus Kentucky mit einem Sandy-Denny-Timbre und der Klarkeit eines Miles Davis Horn aus „Kind of Blue“. Dieses hinreißende Mini-Album, mit der eleganten Gitarre des Folkers Nathan Salsburg, ist eine Art Folk der Sorte Slowcore und eine Art flüchtiger Country, jedoch mit einer glänzenden schmerzerfüllten Klarheit. Von Will Hermes
Wizkid – „Ayo (Joy)“
Nachdem der nigerianische Rapper Wizkid 2011 seinen Durchbruch mit der „Superstar“ LP feierte, füllte er die folgenden drei Jahre mit unwiderstehlichen Features und unaufhaltsamen Club-Stürmern. Im September erreichte er dann die Spitze seiner Leiter mit „Ayo“. Die Hooks bleiben Monate im Ohr, die Beats könnten komplexer nicht sein und um es mit den Worten des Rappers Fuse ODG zu beschreiben: „This is new Africa“.
Youth Code – „A Place To Stand“ EP
Ein ehemaliger Hardcore-Sänger trifft auf den Roadie einer Heavy Metal Band, das Ergebnis: eine Industrial Band, die Punk Rock im Herzen trägt. Von Brandon Geist
Jahresrückblick
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