Green Day: Nach Beleidigung von Las-Vegas-Radiosendern verbannt

Billie Joe Armstrong nannte die Stadt ein „Drecksloch“, jetzt will man seine Band dort nicht mehr im Radio spielen.

Billie Joe Armstrong hat es sich wohl mit Las Vegas verscherzt. Seine Beschimpfung der US-Stadt sorgten dafür, dass man die Songs seiner Band aus dem Programm zweier örtlicher Radiostation geworfen hat. „Wir trennen uns komplett von Green Day“, heißt es vom Sender Sin City. Der zweite vermeldet via Instagram: „KOMP 92.3 hat alles von Green Day von der Playlist gestrichen.“

Das lockere Mundwerk Armstrongs ist Schuld

Angefangen hat alles mit dem Auftritt von Green Day am 20. September in San Franciscos Oracle Park. Dort meckerte der 52-Jährige darüber, dass die Oakland As – die Baseballmanschaft seiner Heimatstadt – nach Las Vegas umziehen würden. Er nahm kein Blatt vor den Mund und haute raus: „Ich hasse Las Vegas. Es ist das schlimmste Drecksloch Amerikas.“

Die verbale Attacke wollten sich zwei Radiosender nicht gefallen lassen und rechneten schließlich mit der gesamten Punkpopband ab. „Es liegt nicht an uns, Billie … es liegt an dir #vegast4ever“ teilten KOMP 92.3 weiterhin auf Instagram mit. Dazu postete das Radio-Team ein Foto der Gruppe, welches sie in Rot durchstrichen.

„Hetzerische Kommentare“

Sin City brachten ein Statement auf ihrer Website dazu: „Nun, Sin City hat ihn laut und deutlich gehört – und X107.5 ist damit nicht einverstanden. Als Reaktion auf Armstrongs hetzerische Kommentare verbietet der Sender mit sofortiger Wirkung sämtliche Musik von Green Day.“ Und weiter: „Wenn man bedenkt, dass er letztes Jahr eine Pop-up-Show im Fremont Country Club gespielt hat, sind wir über seine Kommentare überrascht. Die Show war spektakulär! Aber jetzt hat Armstrong eine Grenze bei den Einwohnern von Las Vegas überschritten.“

Weder Green Day als Band noch Armstrong selbst haben sich bisher zu der Verbannungsaktion öffentlich geäußert.

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