Grammys 2016: Erst vergießt Taylor Swift Tränen, dann disst sie Kanye West
Emotionaler Abend für Grammy-Gewinnerin Taylor Swift: Nach einem verpatzten Auftritt musste die Sängerin weinen. Später legte sie sich noch mit Rapper Kanye West an.
Bei der Verleihung der Grammy Awards am Montag (15. Februar) durfte sich Taylor Swift über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. Die Sängerin gewann mit „1989“ in der Kategorie „Bestes Album des Jahres“ und schaffte damit etwas, das bisher zuvor noch keiner anderen Frau gelungen war, wie sie in ihrer Dankesrede stolz betonte.
Allerdings sollte sich die Veranstaltung in Los Angeles für die 26-Jährige noch aus anderen Gründen als emotionale Achterbahnfahrt herausstellen: Swift war die erste Musikerin auf der Bühne, spielte ihren Song „Out Of The Woods“, verpatzte aber an einer Stelle den richtigen Ton. Ein Moment, welcher der Sängerin für einen Moment Tränen in die Augen stießen ließ. Als sie sich wieder gesetzt hatte, die Kameras aber immer noch auf sie gerichtet waren, sagte sie deutlich zu ihrer Kollegin Selena Gomez: „Den Ton habe ich versemmelt“.
Doch nur wenige Minuten später, als sie ihren Preis für das beste Album erhielt, wechselte sich ihre Stimmung grundlegend. Sie appellierte an alle weiblichen Künstlerinnen: „Ich möchte allen Frauen dort draußen sagen: Es gibt viele Menschen, die möchten deinen Erfolg untergraben oder sich selbst anrechnen, was du geleistet hast. Lasst euch nicht davon fertigmachen!“
Damit bezog sich Swift wohl deutlich auf Kanye West, der sie mit einer Zeile in seinem neuen Song „Famous“ angegangen war, in dem er behauptete: „I made that bitch famous“. Reaktionen des Rappers blieben – zumindest an dem Abend – erst einmal aus. Auf Twitter, wo West eigentlich im Stundentakt alles kommentiert, was ihn gerade bewegt, war er nach der Verleihung immer noch mit seinem neuen Album „The Life Of Pablo“ und Danksagungen an Adidas beschäftigt.