Gottschalk ist genervt: zu viel Kaulitz, zu wenig Hendrix
Dass Bill Kaulitz populärer ist als Jimi Hendrix, passt Thomas Gottschalk gar nicht.
In der jüngsten Ausgabe seines Podcasts „Die Supernasen“ hat Thomas Gottschalk seinem Unmut über die derzeitige Popularität von Bill und Tom Kaulitz Ausdruck verliehen.
Kaulitz-Brüder profitieren von Heidi Klums Halloween-Partys
„Man kommt im Moment nicht an ihnen vorbei“, bemerkte Gottschalks Co-Host Mike Krüger. Die Kaulitz-Brüder, bekannt durch Tokio Hotel, sind allgegenwärtig und spielen eine Rolle in der kommenden Halloween-Ausgabe von „Last One Laughing“ mit. Gottschalk äußerte die Meinung, dass der Erfolg der Zwillinge maßgeblich Heidi Klum zu verdanken sei, die mit ihrer berühmten Halloween-Party in den USA einen wichtigen Einfluss auf das öffentliche Bild von Tom und Bill habe.
Der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator erinnerte sich zudem daran, dass er selbst einmal Gast auf dieser Veranstaltung war, allerdings nur kurz – verkleidet als Pirat. In einem Seitenhieb auf seine umstrittene Hommage an Jimi Hendrix, bei der er sich das Gesicht schwarz geschminkt hatte, erklärte Gottschalk: „Den Jimi Hendrix haben sie mir ja schnell wegen Blackfacing abgeschminkt.“
Keiner kennt mehr Jimi Hendrix
Gottschalk beklagte im Podcast zudem, dass die jüngere Generation kaum noch etwas mit Musikikonen wie Jimi Hendrix anfangen könne. „Hey Joe“ werde zwar weiterhin in den USA gespielt, allerdings nur noch auf Ü60-Partys. Er zeigte sich verbittert darüber, dass jemand wie Bill Kaulitz heute bekannter sei als Hendrix, was er als „bitter, aber eine Tatsache“ bezeichnete.
In seinem bald erscheinenden Buch „Ungefiltert: Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann“, wird Gottschalk wohl auch weiterhin seinem Unverständnis über moderne Entwicklungen Ausdruck verleihen. Er erwartet dafür viel Kritik, stellt jedoch klar: „Es geht nicht darum, dass wir mit irgendetwas unzufrieden sind oder es bejammern, sondern es gibt Dinge, die wir nicht kapieren oder nicht verstehen.“