Autopsie-Bericht zum Tod von „Glee“-Star Naya Rivera veröffentlicht
Die Untersuchung der Leiche von Schauspielerin Naya Rivera hat ergeben, dass sie an den Folgen eines tragischen Unfalls verstorben ist.
Bereits einen Tag nachdem Naya Rivera tot aus dem Piru-See in Kalifornien geborgen wurde, haben Gerichtsmediziner die Ergebnisse der Autopsie vorgelegt.
Der bestätigt die traurige Vermutung ihrer Familie und Kollegen: Die 33-jährige Schauspielerin, die durch ihre Rolle in der Serie „Glee“ einem größeren Publikum bekannt wurde, ist ertrunken. Die Untersuchung ihrer Zähne hätten die Identität Riveras eindeutig bestätigt.
Naya Rivera rettete wohl mit letzter Kraft ihrem Sohn das Leben
Man gehe von einem Unfall aus, hieß es in einem Tweet des Sheriffs der Gemeinde. Es habe keine Anzeichen einer Krankheit oder äußerer Verletzungen gegeben, so die Gerichtsmediziner weiter. Auch eine veränderte Realitätswahrnehmung aufgrund des Konsums von Drogen oder Alkohol scheint unwahrscheinlich, ein toxikologischer Test sei aber geplant.
Die 33-Jährige hatte laut Angaben der Polizei vor einer Woche ein Boot gemietet, um mit ihrem Sohn schwimmen zu gehen. Andere Ausflügler fanden den Vierjährigen am Wochenende allein schlafend in dem Boot ohne seine Mutter vor. Sie alarmierten die Polizei. Rettungskräfte suchten gemeinsam mit Tauchern das Areal ab.
Am Montag wurde dann die Leiche Riveras entdeckt. Ihr Sohn teilte den ermittelnden Beamten mit, dass er sehr wahrscheinlich von seiner Mutter gerettet und in letzter Sekunde zurück auf das Boot gewuchtet wurde, bevor sie ertrank.
„Glee“-Macher sind bestürzt und helfen
Zahlreiche Kollegen der „Glee“-Darstellerin zeigten sich entsetzt über ihren Tod. Gemeinsam richteten die Macher der Serie einen Fond für die Ausbildung des Sohnes ein.
„Naya war mehr als nur eine Schauspielerin in unserer Serie, sie war unsere Freundin“, schrieben die „Glee“-Schöpfer Ryan Murphy, Brad Falchuk und Ian Brennan in einer Stellungnahme. „Es war eine Freude, für sie zu schreiben, mit ihr zu arbeiten, sie um sich zu haben.“