Glamrock-Sänger Alvin Stardust ist tot

Sein auffälligstes Markenzeichen waren Lederjacke und Haartolle. Nun ist Alvin Stardust, bekannt geworden durch Songs wie "My Coo Ca Choo", "Jealous Mind" oder "I Feel Like Buddy", im Alter von 72 Jahren gestorben.

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Unter den Glamrockern der 1970er-Jahre nahm er mit seiner faszinierenden Tollen-Frisur und Lederjacken-Outfit eine Ausnahmestellung ein. Keith Richards hatte ihn einmal mit den Worten „Godfather Of British Rock’nRoll“ geadelt. Nun ist Alvin Stardust, der mit bürgerlichem Namen Bernard Jewry hieß, nach kurzer Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben. Wie es heißt, starb er im Kreise seiner Famile.

Als Sänger der Band „Shane Fenton & The Fentones“ machte Stardust bereits in den 1960er-Jahren Karriere, wurde aber erst ein Jahrzehnt später mit Songs wie „My Coo Ca Choo“ oder „Jealous Mind“ sowie dem Künstlernamen Alvin Stardust einem größeren Publikum bekannt. In den 80ern überzeugte er mit der von Mike Batt geschriebenen Buddy-Holly-Hommage „I Feel Like Buddy“.

Als Schauspieler hatte er noch einige Auftritte in Musicals („Godspell“ und „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ nach Ian Fleming) und spielte in der britischen TV-Serie „Hollyoaks“ mit.

Stardust war in den letzten Jahren nicht untätig gewesen, sondern tourte mit der deutschen Rockabilly-Band The Wild Black Jets durch viele europäische Clubs. 2007 veröffentlichte er mit ihnen die LP „Rockin‘ Train“. Seit den 1970ern hatte Stardust allerdings solo keine Platte mehr aufgenommen.

Für den Herbst sollte allerdings sein erstes Studioalbum seit 30 Jahren erscheinen. Auf seiner Website ist dazu zu lesen, das Album sei der Beginn einer ein „neuen und aufregenden Reise“, auf die er wahnsinnig stolz sei.

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