Gitarrenbauer-Legende Gibson: Statement zur Zukunft der Firma
Gibson legt einen Plan vor um die Zukunft der weltberühmten Gitarrenmarke zu sichern.
Berichten zufolge droht Gibson bis Frühsommer ein Debakel. Bis zu 500 Millionen Dollar Schulden soll der Gitarrenbauer – weltberühmt vor allem für sein Modell „Les Paul“, wie Jimmy Page (Foto) es spielt – in den letzten Jahren angehäuft haben. Das berichtete die „Nashville Post“.
Bankrott wäre Gibson, seit mehr als 100 Jahren bekannt für seine Qualitätsprodukte, damit zwar noch nicht. Doch in Kürze werden dem Zeitungsbericht zufolge ein 375-Millionen-Dollar-Aktiendarlehen und ein 145-Millionen-Dollar-Bankdarlehen fällig.
Nun hat die Firma ein Statement zur Krise veröffentlicht. Demnach werde versucht, „alle Verpflichtungen gegenüber den Anleihegläubigern zu erfüllen.“ Mit einer Bank arbeite man daran, eine „alternative Kreditfinanzierung“ zu finden. Insgesamt sei man zuversichtlich, alle Bonds zu refinanzieren. In dem Statement wird auch betont, dass sowohl der Verkauf ihrer Instrumente, als auch der des Pro-Audio-Equipments „profitabel“ sei, man sich jedoch „unterhalb der Erfolgslinie von vor einigen Jahren“ befinde.
Nun geh es darum Aktienbeteiligung und Immobilienbesitz zu monetarisieren. Geschäftsführer Henry Juszkiewicz: „So können wir Schulden abbauen und Fonds für neue Geschäftsfelder generieren.“
Damit, so Juszkiewicz, hoffe man für die nächsten Jahre auf „Erfolg und Wachstum“.