Gene Simmons: „Ein Konzert in Nordkorea? Coole Sache!“
Musik hat nichts mit Politik zu tun, sagt Kiss-Bassist Gene Simmons. Er ist der Meinung, dass Musiker in jedem Land auftreten sollten, unabhängig von den dortigen Herrschaftsverhältnissen
Roger Waters, Radiohead, zuletzt Lorde: Seit mehr als einem Jahr diskutieren oder streiten Künstler darüber, ob es sein dürfe, dass man Konzerte in Israel spiele. Häufiger Vorwurf gegen Bands, die dort auftreten: Mit Gigs unterstütze man eine Regierung, die die Palästinenser unterdrücke. Ein „Kulturboykott“ dagegen setze die Regierung unter Druck.
Auch Kiss-Bassist Gene Simmons hat eine Meinung zum Thema „wie politisch muss Musik sein“. „TMZ“ hielt ihm mal wieder ein Mikro unter die Nase und befragte ihn – jedoch nicht zu Israel, sondern zu Nordkorea, das aufgrund beschleunigter atomarer Aufrüstung derzeit Mittelpunkt der vielleicht heftigsten internationalen politischen Krise ist.
Simmons sagt: „Musik heilt“. Grade in den Ländern mit einer politischen Situation, mit der man selbst nicht einverstanden ist, sollte man, den Leuten die dort leben, Musik nicht vorenthalten.
„Das coolste wäre eine Show in Nordkorea zu spielen“
„Es würde am meisten Sinn auf der Welt machen“, antwortet Simmons auf die Frage, ob man internationale Musiker nach Nordkorea schicken sollte. „Lasst die Politiker sich streiten, gebt den Leuten eine Chance glücklich zu sein“.
Und natürlich findet er, dass Kiss die ersten sein sollten, die ins Land von Kim Jong Un reisen:
https://www.youtube.com/watch?v=bXnl7Wpi5Uo