Taylor Swift: Ritterschlag von Slayer-Gitarrist
Gary Holt verteidigt Taylor Swift bis auf Messer.
Auf ihre Swifties kann Taylor Swift sich immer verlassen, und es sind Millionen. Aber auch unter Promis hat die 34-jährige US-Sängerin viele Verehrer. Ob Chris Martin, Anne Hathaway, Prince William oder Flavor Flav, alle bekennen sich dazu, die Lieder des wohl größten Popstars unserer Zeit zu lieben.
Womit man vielleicht nicht gerechnet hätte: Auch unter Metallern gibt es Menschen, die Swift richtig gut finden. Darunter: Gary Holt. Der 60-Jährige Kalifornier ist nicht nuz Leadgitarrist und Hauptsongwriter der Band Exodus, sondern fungierte auch von 2014 bis 2019 als offizielles Mitglied von Slayer; er war Ersatzmann des 2013 verstorbenen Jeff Hanneman.
Im Podcast namens „Scandalous“ wurde Holt von Moderatorin Ashley Steinmetz auf das so genannte „Taylor-Swift-Problem“ angesprochen. Sichtlich irritiert vom suggerierten „Problem“ gab der Gitarrist zurück: „Ich liebe Taylor Swift. Warum der ganze Hass?“
Gary Holt – „Godfather of Thrash“:
Ob Swift wirklich von so vielen Leuten gehasst wird, sei dahingestellt. Holt ist jedenfalls begeistert von ihrer Einstellung zum Business. „Sie ist eine außerordentlich harte Arbeiterin. Sie ist verdammt nett zu allen – und die Leute hassen sie. Sie ist einfach der größte Popstar der Welt. Ich mag die Songs.“ Vielleicht mag er sie sogar mehr als die seiner Kollegen aus dem Metal-Genre? „Ich liebe Pop. Ich höre Pop hauptsächlich im Auto, ich höre kein Metal.“
Dann kommt es zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit. Moderatorin Steinmetz sagt: „Ich liebe Frauen, ich unterstütze Frauen. Aber ich werde meine Haltung dazu einfach verteidigen. Mir fehlt bei Taylor Swift die Tiefe.“ Sie bevorzuge Künstlerinnen wie Halsey. „Taylors Musik ist einfach nur sehr glitzernd.“
Doch Holt verteidigt Swift. Für ihn ist sie eine große Komponistin: „Taylor schreibt alles. Und das rechne ich ihr hoch an. Sie ist eine Songwriterin. Und einige dieser anderen Leute brauchen riesige Teams …sie ist ein guter Mensch obendrein.“