George R.R. Martin verspricht anderen „Game of Thrones“-Abschluss

Der Autor hat angedeutet, dass seine Buchreihe „A Song of Ice and Fire“ ein anderes Ende finden wird als die HBO-Reihe. Dafür muss er aber erst einmal fertig werden…

Die letzte Staffel der HBO-Serie „Game of Thrones“ fand im letzten Jahr nur wenige Fans. Die meisten treuen Zuschauer vermissten das souveräne Storytelling vergangener Seasons und bemängelten zahlreiche Logiklöcher. Zudem waren sie mit der Entwicklung einiger Figuren (Daenerys Targaryen!) nicht zufrieden, weil sie ihnen unplausibel vorkam.

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Kein Geheimnis ist, dass die Probleme der Show anfingen, als sie die Buchvorlagen überholte. George R.R. Martin hatte den Handlungsbogen für die ersten Staffeln nahezu perfekt vorgegeben, seine Buchreihe „A Song of Ice and Fire“ gilt nicht nur Fantasy-Liebhabern als literarisch anspruchsvoll und herausragend komplex. Martins letztes Buch, „A Dance With Dragons“ (Ein Tanz mit Drachen) erschien in den USA bereits 2011.

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Die letzten beiden Bücher, „The Winds of Winter“ und „A Dream of Spring“, konnte er bisher noch nicht fertig stellen. Martin gilt seit jeher als Langsamschreiber (und ließ sich bisher auch nicht von Drohungen seiner Fans antreiben).

Nun hat der 71-Jährige aber angedeutet, dass das Ende seiner Saga vom Endergebnis der Serie abweichen deutlich wird, bei der Bran Stark zum König der umbenannten Sechs Königreiche gekrönt wurde.

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„Die Leute kennen ein Ende – aber nicht DAS Ende“, sagte Martin der „Welt“. „Die Macher der Fernsehshow hatten mich überholt, was ich nicht erwartet hatte.“ Schon im vergangenen Jahr hatte er angedeutet, dass er trotz der heftigen Reaktionen der Zuschauer an seinem geplanten Ende nicht rütteln werde.

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„Natürlich besteht die Versuchung, es zu ändern“, ulkte der Schriftsteller. „Oh mein Gott, es ist verkorkst, ich muss mir etwas anderes einfallen lassen. (…) Aber das ist falsch. Denn man hat ein bestimmtes Ende geplant, und wenn man plötzlich die Richtung ändert, nur weil es jemand herausgefunden hat oder weil es ihm nicht gefällt, dann vermasselt es die ganze Struktur… Ich lese die Fanseiten nicht. Ich möchte das Buch schreiben, das ich schon immer schreiben wollte. Und wenn es herauskommt, kann es ihnen gefallen oder nicht gefallen.“

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