Game Of Thrones: Gibt es doch ein Sequel über Jon Snow?
„Vielleicht versuchen wir es nochmal: HBO-Boss Casey Bloys macht Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Saga
Im Mai 2019 ging mit allerlei Gemetzel und finalen Intrigen die spektakulärste und wirkmächtigste Fernsehserie der 2010er-Jahre zu Ende. Am Ende der achten Staffel war Schluss mit „Games of Thrones“. Betrauert von Millionen Fans wurde das Fantasy-Reich der Weißen Wanderer, Drachen und Spatzen-Sektierer in die Archive der Produktionsfirma HBO übergeben.
Seitdem wabert das Thema im Prequel „House Of Dragon“ über Screens und Flachbildschirme. An die ursprüngliche Story angedockte Formate wie „A Knight Of The Seven Kingdoms“ oder „Aegon’s Conquest“ werden gerade konkret entwickelt. Bei „Seven Kingdoms“ hat der Dreh bereits begonnen.
Nun kommt HBO-Chef Casey Bloys mit einer Äußerung um die Ecke, die das Fanlager in Wallung bringt: „Vielleicht versuchen wir es noch einmal“, sagte der mächtige Senderchef bei der Jahresvorschau 2025 für HBO und Schwesterstation HBO Max.
Emo-Schwertkämpfer Jon Snow
Mit „es“ ist ein „echter“ Games-Of-Thrones-Spinoff gemeint, bei dem der schöne, dunkel gelockte Emo-Schwertkämpfer Jon Snow im Zentrum steht, verkörpert vom englischen Schauspieler Kit Harrington.
Dieser hatte noch Anfang des Jahres enthüllt, dass die Entwicklungsarbeiten an der Fortsetzung erlahmt wären. Gegenüber dem Branchendienst „ScreenRant“ sagte er im April, dass die Serie „vom Tisch sei, weil wir nicht die richtige Geschichte finden konnten, die uns alle in ihren Bann gezogen hat. Daher haben wir beschlossen, die Sache vorerst einmal ruhen zu lassen.“
Mit der Randbemerkung von HBO-Boss Bloys kommt wieder Feuer in den Prozess, wobei sich dieser über die Zusammenarbeit mit Schriftsteller und Drehbuchautor George R.R. Martin keine Illusionen machte: „Es ist klar, dass es beim kreativen Prozess weiterhin Holperstrecken geben wird.“
So bestätigte Bloys bei der Jahresvorschau den Fortgang bei „Seven Kingdoms“ und „Aegon’s Conquest“. Ansonsten wolle man auch nichts übertreiben. Schließlich soll es gut werden. Und das brauche eben Entwicklungszeit …