„Game of Thrones“: Emilia Clarke fehlen Teile ihres Gehirns

Khaleesi-Darstellerin Emilia Clarke wäre fast durch Aneurysmen gestorben. Sie überlebte – trotz fehlender Durchblutung bestimmter Gehirnregionen

Emilia Clarke hat berichtet, dass Teile ihres Gehirns funktionsuntüchtig seien – Hirngewebe sei abgestorben, nachdem sie zwei Aneurysmen überlebte.

In einem Interview erzählte die „Game of Thrones“-Hauptdarstellerin von den Schwierigkeiten, die Dreharbeiten des Fantasy-Dramas damals überhaupt fortsetzen zu können. „Ich litt unter entsetzlichen Schmerzen“, sagte die 35-Jährige in der Sendung „BBC’s Sunday Morning“. Es habe ihr aber sehr geholfen, dass ‚Game of Thrones‘ so erfolgreich war und eine positive Resonanz erfuhr.

Clarke musste sich zwei Operationen unterziehen, 2011 und 2013. Sie sei dankbar, überhaupt sprechen zu können – und ein normales Leben zu führen. „Wenn man sich die nicht mehr funktionstüchtige Gehirnmasse einmal ansieht … es ist bemerkenswert, dass ich überhaupt noch artikuliert reden kann, ohne jede Einschränkung. Ich gehöre zur wirklich, wirklich, wirklich kleinen Gruppe von Menschen, die das überlebt haben.“

Wann immer sie einen Scan ihres Gehirns sehe, sagt Clarke, müsse sie lachen: „Da fehlt wirklich ein ganzes Stück. Bei einem Aneurysma stirbt Gewebe sofort ab, wenn es für Sekunden keine Blutzufuhr erhält. Das Blut sucht sich dann einen anderen Weg. Aber was immer da vernachlässigt wurde – ist weg.“

Clarkes letzte Kinorolle datiert auf 2019, „Last Christmas“, ihre nächste Rolle, als Sprecherin, wird in dem 3D-Kinderfilm „Amazing Maurice“ sein. Ihre damaligen Operationen fielen zwischen die „Game of Thrones“-Dreharbeiten, sie musste damals nicht pausieren – und ihre Fans bekamen von dem Drama, das sich anzubahnen drohte, nichts mit.

Am Montag (6. Mai) ist Ian Gelder im Alter von 74 Jahren verstorben. Das teilte sein Ehemann Ben Daniels via Instagram mit. Erst im Dezember 2023 wurde Gelder mit Gallengangkrebs diagnostiziert.

Keine sechs Monate später erlag der Schauspieler seiner Krebserkrankung. „Keiner von uns hatte eine Ahnung davon, wie schnell es gehen würde“, so sein Mann im Instagram-Posting.

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Rührender Abschiedspost

Ben Daniels war der erste, der die Nachricht über das Versterben von Gelder bekannt gab. Am Dienstag (7. Mai) hat er außerdem ein Paar-Foto geteilt, gefolgt von einem ergreifenden Text. „Er war mein absoluter Fels in der Brandung, und wir waren seit mehr als 30 Jahren Partner. Wenn wir nicht zusammen waren, sprachen wir jeden Tag miteinander“, beschreibt er die Beziehung. Daniels erinnert sich so an seinen verstorbenen Gatten: „Er war der gütigste, großzügigste, temperamentvollste und liebevollste Mensch. Er war ein wunderbarer Schauspieler und jeder, der mit ihm gearbeitet hat, wurde von seinem Herzen und seinem Licht berührt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ohne ihn an meiner Seite tun werde.“

Die Krankheit scheint Gelder sehr tapfer genommen zu haben. Das veröffentlichte Bild, welches einen lächelnden Ian Gelder mit seinem Ehemann zeigt, ist an Weihnachten entstanden. Der Schauspieler sei zuvor durch die „schlimmsten drei Wochen“ gegangen, wie Daniels anmerkt. „Er hat seine schreckliche Krankheit mit so viel Tapferkeit und ohne Selbstmitleid gemeistert“, fügt er hinzu.

Mehr über Ian Gelder

Gelder startete seine Laufbahn als Bühnenschauspieler in Bristol und betrat erstmals 1969 die Bühne des Theatre Royal mit seinem Auftritt in „The Royal Hunt of the Sun“. Sein Fernsehdebüt gab er vier Jahre später in einem Gastspiel in der Serie „Ein Fall für Scotland Yard“. Seitdem hat er sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera gearbeitet, einschließlich einer Rolle im Musical „The Sound of Music“.

In „Game of Thrones“ verkörperte er Kevan Lennister in zwölf Episoden. Seine Figur, ein Ritter der Lennister-Familie, trat als Nebenrolle sporadisch in den Staffeln 1, 2, 3, 5 und 6 auf.

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