Furz-Fauxpas: Wie Will Smith einen Drehstopp am Set verursachte
Wegen der Flatulenzen des Schauspielers sei das Set geräumt worden, so Regisseur Barry Sonnenfeld
Wer hat es zuerst gerochen, dem ist es aus dem… Den Rest dürften alle kennen. Und auch Will Smith schien bei den Dreharbeiten zu „Men in Black“ sofort bemerkt zu haben, dass unangenehme Gase seinen Körper verlassen hatten. So schilderte Barry Sonnenfeld, Regisseur der Kult-Komödie von 1997, im Podcast „Let’s Talk Off Camera With Kelly Ripa“, wie er aufgrund der Fürze des Hauptdarstellers das Set für einige Stunden räumen musste.
Kopfüber in die Katastrophe
Das Ganze soll sich zugetragen haben, als sie eine der ikonischen Szenen des Films drehten. In dieser fahren die von Smith und seinem Co-Star Tommy Lee Jones gespielten Figuren Agent J und Agent K mit einem Auto bei hoher Geschwindigkeit kopfüber an einer Tunneldecke. Beide mussten hierfür hermetisch in eine Fahrzeugattrappe eingeschlossen werden.
Einige Sekunden, nachdem die Aufnahme lief, passierte laut Sonnenfeld das Unglück: „Ich sage: ‚Kamera ab.‘ Und ich höre Will Smith sagen: ‚Oh Gott, es tut mir so leid. Tommy, es tut mir so leid. Baz, hol die Leiter.‘ Und man hört Tommy sagen: ‚Ist schon gut, Will. Mach dir keine Sorgen, Will. Mach dir keine Sorgen, Will.‘ Wie auch immer, ich weiß nicht, was passiert ist, alles klar?“
Regisseur startet Rettungsaktion
Der 71-Jährige erinnerte sich, wie jemand umgehend eine Leiter besorgt hatte: „Tommy streckt sein Bein aus, als die Leiter rüberkommt und er eilt die Stufen hinunter. Und was passierte, war… Will Smith ist ein Furzer.“ Es habe jedoch nicht gereicht, nur Jones von seinen Qualen zu erlösen – auch die restliche Crew hätte vor Smiths Blähungen in Sicherheit gebracht werden müssen: „Man will wirklich nicht in einem sehr kleinen, hermetisch abgeschlossenen Raum mit einem Will-Smith-Furz sein. Man möchte nicht einmal auf der Disney-Ranch neben ihm sitzen. Wir haben die Bühne für etwa drei Stunden evakuiert.“ Das klingt dann aber doch etwas zu dramatisch.
Zur Verteidigung des Hollywood-Stars lässt sich anführen, dass er in der Szene ohne Gurt auf dem Beifahrersitz hin und hergeschleudert wird. Das kann schon mal zu Lockerungen im Darm führen. Und auch Agent K sagt zu Agent J während der wilden Fahrt in beruhigendem Tonfall: „Wissen Sie, Sie sind viel zu angespannt. Sie sind ein junger Mann. Sie müssen sich entspannen.“ Diese Worte hatte sich Smith wohl unterbewusst sehr zu Herzen genommen.