Hatte Queen-Sänger Freddie Mercury Kinder?
Freddie Mercury hütete akribisch sein Privatleben, so dass über seine Lebensverhältnisse auch nach seinem Tod kaum etwas bekannt wurde.
Ein legitimer Thronfolger für Queen-Frontmann Freddie Mercury wäre natürlich eine Menge Schlagzeilen wert. Man denke nur an andere Söhne großer Musiker, die zuweilen mit der Bürde ihres Erbes ordentlich zu kämpfen hatten.
Aber hatte Freddie Mercury, der im Laufe seines Lebens erkannte, bisexuell zu sein und nach seiner Beziehung mit Mary Austin mit verschiedenen männlichen Partnern Affären und Liaisons unterhielt, tatsächlich Kinder – wie es in Gerüchten immer wieder heißt?
Freddie Mercury liebte Kinder (solange er sie bei ihren Eltern wieder abgeben konnte)
Tatsächlich hat sich Freddie Mercury bis zu seinem Tod im Jahr 1991 nicht zu Nachwuchs bekannt. Auch andere Weggefährten haben hierzu keine Angaben und auch keine Andeutungen gemacht.
Obwohl Freddie Mercury in den 70ern sogar mit Mary Austin verlobt war, planten beide zunächst, keine Kinder zu kriegen. Laut Peter Freestone, dem Assistenten des Sängers, hatte Mercury auch kein Interesse an Kindern, weil er fürchtete, der Verantwortung als Künstler, der auch häufig unterwegs ist, nicht gerecht zu werden. Kinder habe er demnach gerne schnell wieder bei ihren Eltern abgegeben, wenn er mit ihnen zusammen war. Die Zeit mit ihnen habe er allerdings immer sehr genossen.
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Mary Austin blieb Freddie Mercury stets verbunden, er vermachte ihr einen Teil seines Vermögens und bezeichnete sie als „Love Of My Life“. Sie bekam später aber zwei Söhne mit anderen Partnern. Der Queen-Frontmann wurde Pate ihres ältesten Sohns, Richard.
Es blieb nicht die einzige Patenschaft in seinem Leben. So ist bekannt, dass er auch die Tauf-Verantwortung für Freddie Mack, dem Sohn von Queen-Begleiter und Toningenieur Reinhold Mack (der zur Zeit der Aufnahmen von „Hot Space“ zu den Queen-Mitgliedern gesagt haben soll: „Es ist leichter, ein Kind zu kriegen, als mit euch ein Album auf den Weg zu bringen“), übernahm. Der Junge wurde natürlich nach Mercury benannt. Für ihn war er angeblich zu Tag- und Nachtzeiten da. Zu seiner Geburt soll der Sänger einen ganzen Blumenladen leer gekauft haben. Die Mercury-Solo-Nummer „Made In Heaven“ soll ihm angeblich gewidmet sein.
Es ist auch oft die Rede von einem weiteren Patenkind, dafür gibt es allerdings keine gesicherten Belege.
Freddie Mercury und seine Katzen
Möglicherweise hatte Freddie Mercury aber auch eine Art „Ersatz“ für leibliche Kinder in seinem Leben gefunden: So war er bis zu seinem Ableben „Vater“ von mindestens elf Katzen, die er hegte und pflegte, als wären es seine eigenen Kinder (wie sein Lebensgefährte Jim Hutton in seinem Buch „Mercury & Me“ beschreibt). Er hütete sie angeblich wie seinen eigenen Augapfel und verwöhnte sie nach Strich und Faden. Auch setzte er ihnen ein musikalisches Denkmal.