Fotos von Kurt Cobains Leiche bleiben vorerst unter Verschluss
Vorerst bleiben Fotos, auf denen die Leiche von Kurt Cobain zu sehen ist, unter Verschluss. Der Verschwörungstheoretiker Richard Lee bleibt jedoch hartnäckig.
In Seattle ist am vergangenen Freitag (31. Juli) über die Veröffentlichung von Fotos entschieden worden, auf denen die Leiche von Kurt Cobain zu sehen ist. Ein Fernsehmoderator, der den Selbstmord des Musikers anzweifelt und stattdessen einen Mord vermutet, hatte versucht, die Beweisbilder der Polizei öffentlich zu machen. Das Gericht hat nun entschieden, dass die Fotos weiter unter Verschluss bleiben.
Richterin Theresa Doyle lehnte die Anklage von Richard Lee ab. Er habe der Stadt Seattle nicht genügend Zeit eingeräumt, auf seine Anfrage zu antworten, zudem sei die Anklage nicht formgerecht eingereicht worden. Ihm steht es jedoch frei, erneut Klage gegen die Stadt zu erheben – von diesem Recht will der Mann laut Medienberichten auch Gebrauch machen.
Seit dem Tod Cobains im April 1994 gibt es Spekulationen um die Todesursache. Verschwörungstheoretiker behaupten seit jeher, dass der Nirvana-Frontmann ermordet worden ist, da Indizien wie eine tödliche Heroindosis im Blut oder die unlogische Fallrichtung der Patronenhülse aus dem genutzten Gewehr dafür sprechen, dass Kurt Cobain sich nicht selbst getötet haben kann.