Flüchtlingskrise: Herbert Grönemeyer platzt bei Günther Jauch der Kragen
Für Musiker Herbert Grönemeyer betreibt CSU-Chef Horst Seehofer mit seiner Einstellung zur Flüchtlingsdebatte “verbale Brandstiftung".
„Flüchtlingsrepublik Deutschland – wo liegen unsere Grenzen?“: In der sich weiter zuspitzenden Debatte um die Aufnahme von hunderttausenden Asylsuchenden wurde in der Show von Günther Jauch am Sonntagabend (04. Oktober) heiß diskutiert. Vor allem Herbert Grönemeyer machte seinem Unmut Luft – seiner Meinung nach betreibe CSU-Chef Horst Seehofer “verbale Brandstiftung“.
Während Kanzleramts-Chef Peter Altmaier (CDU) im Gespräch mit Moderator Jauch die „Wir schaffen das“-Politik von Chefin Angela Merkel zu erklären versuchte, quittierte Grönemeyer die Äußerungen zunächst mit bitterem Lächeln in die Runde. In Nuancen gebe es Meinungsverschiedenheiten, aber in allen entscheidenden Fragen habe man “an einem Strang gezogen“, kommentiert Altmaier das bisherige Vorgehen. Ob Seehofer richtig liege, wenn er behauptet, die Kanzlerin habe keinen Plan und denke nicht über die Folgen ihres Handeln nach, umschifft Altmaier damit.
Damit riss Herbert Grönemeyer offenbar der Geduldsfaden: „Das ist doch verbale Brandstiftung, was der Seehofer macht“ – eine Aussage, die Altmaier nicht so stehen lassen wollte. Es sei normal, dass sich die Bürger Sorgen machen, aber schon bald sollen Flüchtlinge auf alle EU-Länder verteilt werden, damit sich die Situation in Deutschland entspannen kann.
Sehen Sie hier die komplette Diskussion bei Günther Jauch.