Fleetwood Mac: Klartext zur Causa Lindsey Buckingham
Weiter Funkstille zwischen der Band und Lindsey Buckingham. Und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Das jüngste Live-Lineup von Fleetwood Mac sah so aus: John McVie, Stevie Nicks und Christine McVie – also die alte Truppe, sowie die Neuzugänge Mike Campbell (Tom Petty & The Heartbreakers) und Neil Finn (Crowded House).
Ohne Gitarrist und Sänger Lindsey Buckingham – und so wird es auch bleiben, glaubt man jedenfalls den Worten Mick Fleetwoods im aktuellen amerikanischen ROLLING STONE.
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, je wieder mit Buckingham aufzutreten, gab es ein klares „Nein.“ Man fühle sich den Neuen, Finn und Campbell, sehr verpflichtet. „Und das steht auch nicht anders zur Debatte. Lindseys Vermächtnis wird weiter bestehen, und das sollte es auch. Sein großer Anteil an der Band wird lebendig bleiben und wird niemals von uns kleingemacht werden.“
Aber, so der Drummer, sei es ja auch allgemein bekannt gewesen, dass die Situation schwierig gewesen sei. „Es hatte nicht mehr funktioniert. Deshalb die Trennung. Und das war’s.“ Fleetwood Mac seien eine „seltsame Kreatur“, stets im Wandel.
Lindsey Buckingham, der zwischenzeitlich wegen seines Rauswurfs überlegte die Band zu verklagen, litt sehr unter dem Trennungsjahr 2018. Er räumte selbst ein, dass sein Herzinfarkt, der ihn an den Rand des Todes brachte, indirekt mit der Situation zu tun gehabt haben könnte. Der 70-jährige hatte sich kurz nach der Trennung einer OP am offenen Herzen unterziehen müssen.
Auf die Frage an Mick Fleetwood, ob er mit Buckingham seit dessen Herzinfarkt gesprochen habe, sagte der: „I have not.“