Finneas sauer wegen „Hit Me Hard and Soft“-Verriss
„Das zeigt ihren ganzen Hass“ – so regt sich Eilishs Bruder über die Bewertung von 6.8 Punkten auf.
Am 17. Mai veröffentlichte Billie Eilish ihr drittes Studioalbum „Hit Me Hard and Soft“, das wie all ihre Musik in enger Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Finneas O’Connell entstanden ist. Genau der ist jetzt stinksauer, weil „Pitchfork“ dem Album „nur“ eine Bewertung von 6.8 gegeben hat.
„[…] sicherlich geschmackvoll und manchmal fesselnd, aber alle Session-Musiker der Welt können es nicht zu einem Meisterwerk machen“, schreibt „Pitchfork“ in seiner zusammenfassenden Album-Bewertung. „Hit Me Hard and Soft“ sei zwar ein „gutes“, aber für die Musikwebsite zumindest kein herausragendes Album.
Das sieht Billie Eilishs Bruder wohl anders. Auf Instagram hat er unter dem „Pitchfork“-Post einen unmissverständlichen Kommentar hinterlassem. Er glaubt, „Pitchfork“ wolle schlicht eine exklusive Meinung vertreten: „Es ist nicht cool, eine positive Kritik über ein Album zu schreiben, das jeder mag – sie müssen einen anderen Standpunkt haben. Sie gaben ‚Born To Die‘ eine 5,5 – das zeigt ihren ganzen Hass“, schreibt O’Connell in dem Kommentar, der inzwischen wohl gelöscht wurde. „Born To Die“ ist ein Album von Lana Del Rey.
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So viel Schweiß und Tränen für eine miese Bewertung?
Ihr Bruder und engster musikalischer Partner, Finneas, offenbarte bereits vor der Album-Veröffentlichung, dass die Platte Geschichten aus Eilishs Vergangenheit aufgreift und sich mehr auf eine jüngere Version der Sängerin besinnt: „Ich habe das Gefühl, dass dieses Album einige echte Geister in sich trägt, und das sage ich mit Liebe. Es gibt Ideen auf diesem Album, die fünf Jahre alt sind, und es hat eine Vergangenheit, die mir wirklich gefällt“, sagte er.
Der Aussage stimmte die Musikerin zu: „Es fühlt sich an wie meine Jugend, und wer ich als Kind war.“ Kein Wunder also, dass ihr Bruder über die lausige Bewertung von „Pitchfork“ so gar nicht erfreut ist.
Immerhin: „Hit Me Hard And Soft“ erreichte in den US-amerikanischen „Billboard“-Albumcharts den zweiten Platz (Den ersten Platz belegt Taylor Swifts „The Tortured Poets Department“). Laut „Billboard“ soll Eilish mit 339.000 Albumeinheiten und 200.000 Albumverkäufen trotzdem einen Höchstwert ihrer Karriere erreicht haben, der dem Pop-Star auch durch keine Bewertung mehr weggenommen werden kann.