Februar

Nein, fehlendes Cash war’s sicher nicht, was den „Man in black“ dazu bewog, seinen berühmten Bariton einem Radio-Werbespot für eine amerikanische Kaffeemarke zu leihen. „Es war“, wie JOHNNY CASH glaubhaft zu versichern wußte, „das herzhafte Aroma des Getränks, ohne das ich morgens einfach nicht aus dem Bett zu bekommen bin.“ Ansonsten hält’s der große alte Mann der Country-Musik jedoch mit seinem Kollegen Neil Young, der jedweder Form von Sponsoring und Schleichwerbung den Kampf angesagt. Frag sich nur, ob Johnny bei seinen Tourneen durch unsere Breiten nie deutschen Kaffee serviert bekommen hat. Dagegen schmeckt das US-Zeugs nämlich wie Spülwasser.

Wer will da noch von Generationskonflikt reden, wenn so ein Altmeister wie NEIL YOUNG tapfer mit den Youngstern von PEARL JAM ins Studio zieht und trotz aller Animositäten seitens der Plattenfirmen ein famoses Album hinlegt? „Mirror Ball“ ist Alt wie Jung zur Nachahmung empfohlen.

Auch ein stinkreicher Popstar wie PHIL COLLINS muß mal in einen sauren Apfel beißen. Für die Scheidung von Gattin Jill mußte der auf ISO Mios geschützte Krösus nämlich tief in die Tasche greifen: Zehn Millionen Bares und die 15-Millionen-Villa in Hollywood sind halt auch für Phil kein Pappenstiel.

Ein langgehegter Wunsch ging endlich für den BAP-Sänger WOLGANG NIEDECKEN in Erfüllung: Mit BOB DYLANS Segen durfte er 17 eingekölschte Songs des Meisters auf Platte bannen. Das Resultat namens „Leopardefell“ wußte, von einigen Ungereimtheiten mal abgesehen, dank des respektvollen Umgangs mit Dylans Song-Perlen durchaus zu überzeugen. In L.A. und Kölle klingelten mächtig die Kassen.

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