Emotionale Trauerfeier: So verabschiedeten sich die Fans von Chuck Berry
In St. Louis nutzten viele Anhänger von Chuck Berry die Möglichkeit, an ihr Idol zu erinnern. Auch die Rolling Stones fanden einen rührenden Weg, „Good Bye“ zu sagen.
Noch einmal einer Rock-Legende Lebewohl sagen – das wollten viele Fans am Sonntag (09. April) in St. Louis. Zu Ehren von Chuck Berry fand dort im Pageant Club eine vierstündige Trauerzeremonie statt. Viele Anhänger des Musikers waren gekommen, um Blumen am Sarg des Gitarren-Genies niederzulegen und ihn ein letztes Mal zu sehen.
Berry lag in einem geöffneten Holzsarg, natürlich mit der „Cherry Red Gibson ES-335“-Gitarre direkt in seiner Nähe, wie „Billboard“ berichtet. Nur wenige Meter von der Location entfernt spielte ein Musiker einige seiner berühmtesten Stücke wie „Johnny B. Goode“ oder „Roll Over Betthoven“ in der Dauerschleife.Auch viele berühmte Fans von Berry hatten an den Musiker, der im Alter von 90 Jahren verstorben war, gedacht. So schickten die Rolling Stones einen Blumenkranz in Form einer Gitarre. Vor Ort sprach Gene Simmons zu den Anwesenden.Der Kiss-Bassist hatte sich zuletzt mehrfach zum Tod des Musikers geäußert und auch als Solo-Musiker zuletzt „Johnny B. Goode“ live aufgeführt, um an Berry zu erinnern.
Nach der öffentlichen Veranstaltung kamen die Familie und seine engsten Freunde zu einer privaten Erinnerungsveranstaltung für den Musiker zusammen.
Am 18. März wurde Chuck Berry leblos in seinem Anwesen in St. Charles County im US-Bundesstaat Missouri gefunden. Notärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Wie es heißt, soll der Gitarrist am selben Abend verstorben sein.