„FameMaker“: Stefan Raab produziert clevere „The Voice“-Variante
Bei der neuen ProSieben-Show wählt eine Jury potentielle Popstars, von denen sie gar nicht weiß, ob sie gut singen können.
Das eher leise und hintergründige Comeback von Stefan Raab („Free ESC“) geht weiter: Für seinen Haussender ProSieben entwickelt der einstige „TVTotal“-Moderator eine neue Musikshow mit dem Titel „FameMaker“.
Das Konzept bürstet ein anderes Erfolgsformat gegen den Strich: „The Voice“. Hier entscheiden sich nun nicht Kandidaten für einen Juroren, der sie möglicherweise bis zum Sieg weiter entwickelt, sondern die Jury fahndet nach geeigneten Popstar-Kandidaten – allerdings ohne je zu hören, ob und wie sie singen können.
Das soll für witzige Situationen sorgen, wie ProSieben in einer Mitteilung klarstellte: „Hat der Kandidat seinen Song zwar gut präsentiert, aber keinen einzigen Ton getroffen, wird der Spaß umso größer.“
„FameMaker“: Wer sitzt in der Jury der Comedy-Musikshow?
Für die Jury hat ProSieben dann auch eher Comedians engagiert, die am Ende wohl erst einmal keinen einzigen Ton zu hören bekommen: Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan. Zu sehen ist also nur eine Performance. Erst wenn die Juroren den Hebel ziehen, „hebt sich die schalldichte Glaskuppel und der #famemaker hört, was er vorher nur erahnen konnte“.
Schließlich beginnt die Arbeit für den „FameMaker“-Juror, denn er soll anschließend „einen Auftritt inszenieren und einen Song produzieren, der das Beste aus dem Talent herausholt – egal, wie gut er singen kann“.
Raab zum verqueren Konzept, das Musik, Comedy und gesunden sportlichen Ehrgeiz amalgamiert: „Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern, Erfolg entsteht im Kopf. Hätte es diese Show 1992 schon gegeben, hätte ich sofort mitgemacht. Denn singen konnte ich noch nie gut.“
Und Raab muss es wissen – ihm gelangen im Laufe seiner TV-Karriere gleich mehrere Ohrwürmer, die heute jedes Kind kennt.