Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg? Nein, Madonnas „Zeitkapsel“!
Es sah aus, als hätte man dort, wo früher in New York der legendäre Club „Danceteria" war und Madonna tanzte, eine Bombe gefunden – doch dann stellte sich heraus, dass es sich beim vermeintlichen Sprengsatz um ein harmloses Behältnis handelt.
Dort fanden Arbeiter am Mittwoch (05.07.) etwas, das dem Anschein nach eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war. Doch dann stellte sich heraus, dass es sich bei der Bombenhülle um eine umfunktionierte, harmlose Zeitkapsel handelt: darunter versteht man Behältnisse, in denen Menschen zum Beispiel Dokumente ihrer Zeit lagern.
Hier sehen Sie das Video von der ersten Live-Performance von Madonna:
Die Geschichte hinter der Zeitkapsel ist rührend: Der ehemalige Club-Besitzer John Argento erzählte, dass Rudolph Pieper, der damalige Promoter der „Danceteria“ die Idee für die „Nachrichten an die Zukunft“ hatte.
„Öffnet es in 10.000 Jahren.“
„Wir hatten gesehen, dass Westinghouse in den Jahren 1939 und 1964 Zeitkapseln auf dem Weltausstellungsgelände platziert hatte, und hielten das für eine großartige Idee“, sagte Argento dem „Gothamist“.
Deshalb kauften sie im Jahr 1985 eine echte, aber leere Bombe und platzierten sie in der „Danceteria“. Dort gaben sie ihren Gästen drei Wochen lang die Möglichkeit Briefe zu schreiben und dieses in die Zeitkapsel zu legen. Anschließend vergruben sie ihr Werk mit einer Notiz: „Öffnet es in 10.000 Jahren.“