Ey, die „Restricted View“-Tickets scheinen bei Taylor Swift ja echt kein Spaß zu sein
Oder bietet es doch einen Vorteil, wenn man die Bühne von hinten sehen kann – mit Backstagebereich?
Millionen, wirklich Millionen Menschen waren scharf auf Tickets für Taylor Swift. Für sieben Konzerte in Deutschland hat sich der amerikanische Pop-Superstar diesen Juli angekündigt. Der Andrang war so groß, dass man sich vorab sogar erst für einen digitalen Warteraum per Losglück anmelden musste, um danach dann eventuell eine Chance zu haben, im echten Vorverkauf ein bis vier der begehrten Karten zu ergattern.
Dafür nehmen Swifties natürlich einiges in Kauf. Notfalls schlechtere Tickets. Deutlich schlechtere Tickets. Dazu zählen solche, die als „Restricted View“ gekennzeichnet sind, also Plätze mit eingeschränkter Sicht. Das wird von den Veranstaltern zumindest transparent gehandhabt – man weiß also, worauf man sich einlässt.
Wie schlecht diese Sitzplätze allerdings wirklich sind, offenbaren die unzähligen Videos, die Swifties ins Netz stellen. Obwohl die Show Taylor Swifts so angelegt ist, dass die Sängerin über Laufstege so gut wie alle Areale im Stadion erreichen kann und damit gut sichtbar für alle Fans wird, gibt es etliche Plätze, seitlich wie eben auch nahezu hinter der Hauptbühne, die eine ansprechende Sicht so gut wie unmöglich machen. Manche sind darüber entsetzt, andere nehmen es mit Humor.
„Okay … Ich bin etwas schockiert, dass sie Plätze verkaufen, von denen man nicht wirklich sehen kann, was auf der Bühne passiert. Einige Leute auf diesem Schnappschuss scheinen fast hinter der Bühne zu sitzen. Das sehe ich öfter. Ist das bei Konzerten im Allgemeinen so üblich geworden?“, fragt ein im Hamburger Volkspark dabeigewesener Fan.
„Ja, das war auch in Gelsenkirchen so. Es gibt Bildschirme auf der Rückseite… aber es ist nicht das Gleiche, aber ich denke, wenn man bei der Show dabei sein will, spielt das keine Rolle….vielleicht“, antwortet ein anderer Fan. „Da kann man ja gleich ein Konzert als Livestream ansehen“, urteilt ein anderer.
In weiteren Videos in Hamburg ist zu sehen, wie Konzertgänger quasi einer Leinwand zujubeln müssen, weil sie nichts sehen können:
@elnolorod #hamburgn1 #erastour #taylorswift ♬ original sound – elnolorod
Andere Swifties bleiben optimistisch:
@letishasdailyspam It was INCREDIBLE even with restricted view. Totally worth it. #tstheerastour #swiftie #concert #erastour #hamburgn1 ♬ Mastermind – Taylor Swift
Womöglich bieten „Restricted View“-Plätze aber auch Vorteile. „Ich hatte solche Plätze und fand es toll, weil man sehen kann, was hinter der Bühne passiert“, schreibt hier jemand. Da könnte was dran sein – nur backstage zum Beispiel war zu sehen, wie Travis Kelce seine Taylor Swift in Gelsenkirchen von der Bühne begleitete.