Ex-Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl hatte Angst aus der Band zu fliegen
„Ich fühlte mich wirklich unsicher und dachte: Ich bin nicht gut genug“
Dave Grohl, der ehemalige Schlagzeuger von Nirvana, sagt, er hätte damals Angst gehabt aus der Band zu fliegen. Grohl, der 1994 die „Foo Fighters“ gründete und dafür als Sänger ans Mikrofon wechselte, erzählte dies in einem Interview mit „Apple Music“. Darin gab er unter anderem zu: „Ich fühlte mich wirklich unsicher und dachte: Ich bin nicht gut genug“.
In dem Interview erinnert sich Grohl an die Zeit, in der er Nirvana beitrat: „Sie hatten ein Team von Schlagzeugern vor mir und einige von ihnen waren mehr in der Band integriert als andere. Als ich zu ihnen stieß, kannte ich Krist und Kurt überhaupt nicht. Als wir uns das erste Mal trafen und anfingen zu spielen, war aber klar, dass es wirklich gut funktioniert. Wir klangen so, wie heute die meisten Leute Nirvana kennen.“
Er fuhr fort: „Fast genau ein Jahr nach meinem meinem Beitritt kam ‚Nevermind‘ heraus. Und dann lief alles ganz schnell. Die Band wurde wirklich groß.“ Dieser schnelle Erfolg schien den damals Anfang-20-jährigen Grohl aber sehr zu verunsichern.
Seht euch hier das Interview an:
Diesbezüglich sagte er: „Jede Band, in der ich vorher war, spielte mit Freunden zusammen, die ich schon sehr lange kannte.“ Und weiter: „Man ist nur so nervös, weil man Angst hat, gefeuert zu werden, oder dass es aufhört. Ich wollte wirklich nicht gefeuert werden. Also tat ich mein Bestes, um das zu verhindern.“
Diese Unsicherheit scheint heute der 51-jährige Musiker nun vollends überwunden zu haben. Nachdem sich Nirvana nach dem Tod von Kurt Cobain auflösten, wandte sich David Grohl neuen Projekten zu um Trost zu finden. 1994 gründete er die Foo Fighters“ dessen Debütalbum Grohl ganz alleine aufnahm. Das Werk feierte am 4. Juli 2020 sein 25. Jubiläum.