Evan Rachel Wood: Doku über Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson wird beim Sundance Film Festival gezeigt

Die Schauspielerin hatte im vergangenen Jahr schwerwiegende Vorwürfe gegen ihren Ex-Partner erhoben. Jetzt feiert eine Doku beim Sundance Film Festival Premiere, die Wood beim schweren Gang an die Öffentlichkeit begleitet hat.

Das Sundance Film Festival hat angekündigt, zwei weitere Dokumentationen in sein Programm aufzunehmen. Mit Abigail E. Disneys und Kathleen Hughes „The American Dream and Other Fairy Tales“ und Amy Bergs „Phoenix Rising“ werden zwei Filme ihre Weltpremiere auf dem Festival feiern, die für Gesprächsstoff sorgen werden.

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Ersterer befasst sich mit dem Konzept des American Dream und wie er für ärmere Gesellschaftsschichten zum Albtraum werden könne. Disney, die eine Enkelin des Walt-Disney-Company-Mitgründers Roy O. Disney ist, nutzt ihre eigene Familiengeschichte, um sich dem Thema anzunähern. Die Filmemacherin ist eine scharfe Kritikerin der Walt Disney Company. Dennoch sorgte auch sie selbst für Schlagzeilen, nachdem Mitarbeiter*innen ihr diskriminierendes Verhalten und unfaire Behandlung vorgeworfen hatten.

Aber auch der zweite Film wird wohl für gehörig Zündstoff sorgen: Protagonistin von Bergs zweiteiliger Dokumentation „Phoenix Rising“ ist die bekannte Schauspielerin und Aktivistin Evan Rachel Wood. Diese war 2021 mit Missbrauchsvorwürfen gegen ihren Ex-Partner, Musiker Marilyn Manson, an die Öffentlichkeit gegangen.

Der Film begleitet sie auf dem Weg, erstmals öffentlich über ihre Erfahrungen zu sprechen. Der erste Teil wird jetzt auf dem Sundance Festival gezeigt.

Sundance Film Festival 2022 komplett digital

Das Sundance Film Festival freue sich über die Aufnahme der beiden Filme ins Programm, sagte die Programmchefin des Festival, Kim Yutani. „Diese fesselnden und provokativen Dokumentarfilme erzählen spannende Geschichten aus einer Ich-Perspektive, von der wir hoffen, dass sie einen kritischen Dialog anregen.“

Das Sundance Film Festival findet dieses Jahr zwischen dem 20. und 30. Januar aufgrund hoher Corona-Zahlen komplett digital statt.

 

+++Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de+++

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