Eurovision Song Contest: Quoten sinken dramatisch
Die Einschaltquoten befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit acht Jahren: Nur 7,76 Millionen Zuschauer schalteten ein
Als Misserfolg kann der diesjährige Eurovision Song Contest nicht nur aus Interpretensicht gewertet werden (Levina belegte den vorletzten Platz), auch die Zuschauer haben zunehmend weniger Lust auf den internationalen Sangeswettbewerb.
Nur noch 7,76 Millionen Zuschauer (dazu 320.000 auf One) schalteten am 13. Mai beim ESC ein. Das berichtet „Musikwoche“. Das macht einen Marktanteil von 31,5 Prozent (ARD) bzw. 1,3 Prozent (One). So wenige sahen zuletzt 2009 zu, damals trat Alex Swings Oscar Sings für Deutschland an. 7,36 Millionen Zuschauer schalteten vor acht Jahren ein, Quote: 31,1 Prozent.
Von 2010 bis 2016 sahen den ESC immer über acht Millionen Zuschauer, im vergangenen Jahr wurden gar 9,33 Millionen (Marktanteil: 36,8 Prozent) vor den Bildschirmen Zeuge, wie Jamie-Lee Kriewitz für Deutschland auf dem letzten Platz landete. Dies war der beste Wert seit 2011, als Lena in Düsseldorf ihren Eurovision-Titel mit „Taken by a Stranger“ zu verteidigen versuchte.