Eurovision Song Contest in Schweden: So sieht die ESC-Bühne aus
Das Bühnendesign setzt auf LEDs und 360-Grad-Erlebnis.
Kurz bevor am Samstag (27. April) in Malmö die ersten Proben in der Eurovision-Song-Contest-Arena losgehen, hat der schwedische Sender „SVT“ nun das Design der diesjährigen Bühne preisgegeben. Sechs Monate lang sei der Look des Sets geplant worden.
Das ist die Bühne in Malmö:
ESC in Schweden: Es soll ein 360-Grad-Erlebnis werden
Bühnendesigner Florian Wieder hat sich erneut mit dem Look des diesjährigen Schauplatzes auseinandergesetzt. Zuletzt hat er 2021 die Bühne in Rotterdam designt.
Unterstützt von Designer Fredrik Stormby leitet er das Team, welches lediglich 55 Sekunden Zeit für die Umbauphasen zwischen den 37 Künstler:innen hat. Wieder und Stormby haben sich dazu entschieden, die Bühne komplett von Fans umgeben zu lassen. Sie ist in Form eines Kreuzes in der Mitte des Publikums platziert.
Lichter, Lichter und noch mehr Lichter
Die Bühne wird ergänzt durch fünf leuchtende LED-Würfel an der Decke. Diese können auf 460 Quadratmetern Leuchtfläche visuelle Effekte erzeugen. Auch der Boden kann durch LEDs in Szene gesetzt werden und soll, zusammen mit den Würfeln, 1.000 Quadratmeter nutzbare Lichtfläche ergeben.
Isaak tritt für Deutschland an
Am 11. Mai wird der 28-Jährige Isaak für Deutschland beim ESC antreten. Er konnte sich in der Casting-Show „Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024“ gegen acht andere Kandidat:innen durchsetzen und die meisten Punkte erzielen. Unter anderem trat er gegen Max Mutzke an. Der zweifache Familienvater singt seinen Song „Always On The Run“ auf der 2.168-Lichter-Bühne.
Diesen Song musste Isaak nun für den Wettbewerb kurzfristig umschreiben. So hieß es bisher in der ersten Strophe von seinem Song: „No one gives a shit about what’s soon to come“. Übersetzt: „Niemand kümmert sich einen Scheiß um das, was bald kommt.“ Doch Kraftausdrücke sind bei dem Contest verboten. Der 28-Jährige nimmt die spontane Änderung allerdings gelassen: „Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wir haben es auch zensiert. Das kriegen wir hin, kein Problem“, so der Sänger laut „schlager.de“. Stattdessen komme „dann irgendwie so ein ‚sch …‘ oder so.“
Das ESC-Finale läuft am 11. Mai um 21:00 im Ersten.