Endzeitfilm „Waterworld“ bekommt Sequel als Serie
Über 25 Jahre nachdem Kevin Costner in „Waterworld“ die Meere unsicher machte, ist eine Sequel-Serie in Arbeit, die die Geschichte um den Mariner fortsetzen soll. Dabei wurde das Original damals heftig kritisiert.
Im Jahr 1995 produzierte Kevin Costner („Der mit dem Wolf tanzt“) mit „Waterworld“ einen gleichermaßen trashigen wie unterhaltsamen Endzeitfilm. Über 25 Jahre später soll die Handlung des Films in einer Sequel-Serie fortgesetzt werden.
Man sei zwar noch in der frühen Phase der Planung, wolle aber definitiv die Geschichten der Hauptfiguren weiterspinnen, erzählte John Davis, einer der Produzenten des Originals. Ob Kevin Costner, Jeanne Tripplehorn und Tina Majorino in ihre Rollen zurückkehren werden, ist noch unklar. Logisch wäre es jedenfalls. Dafür stehe mit Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) bereits ein Regisseur fest, wie „Collider“ berichtet.
Wie „Mad Max“ auf dem Ozean
„Waterworld“ erzählt die Geschichte einer post-apokalyptischen Welt im Jahr 2500. Durch das Ansteigen der Meeresspiegel sind alle Landmassen längst überschwemmt worden, die Menschen leben in archaischen Kommunen auf Booten und schwimmenden Inseln zusammen.
Kevin Costner verkörpert in dem Sci-Fi-Film den Einzelgänger Mariner, der evolutionär so weit fortgeschritten ist, dass er Kiemen und Schwimmhäute entwickelt hat. Gegenspieler Costners mutantischen „Mad Max“-Verschnitts ist Deacon (Dennis Hopper), der Anführer der bösen „Smokers“ – die tatsächlich so heißen, weil sie Raucher sind.
Obwohl „Waterworld“ mit Kosten von 175 Millionen Dollar seinerzeit die teuerste Filmproduktion aller Zeiten war, fiel das Endzeit-Debakel sowohl bei Kritiker*innen als auch beim Publikum durch. Heute gilt der Film als einer der schlechtesten und zugleich kultigsten Streifen der Neunziger.