Deshalb darf sich Elton John jetzt EGOT nennen
Dem Sänger wurde eine Ehre zuteil, die nur den wenigsten Musikern zu Lebzeiten vergönnt ist.
Elton John ist seit Montag (15. Januar) ein EGOT. Das bedeutet, er hat mindestens einen Emmy-, Grammy-, Oscar- und auch einen Tony-Award gewonnen. Er ist damit je nach Sichtweise erst oder bereits die 19. Person, der das gelang.
Wie kam es dazu? Am Montag wurden die Emmys in Los Angeles verliehen. Der Sänger räumte hier mit „Elton John Live: Farewell From Dodger Stadium“ für das beste Varieté-Special ab. Kleiner Wermutstropfen: Der 76-jährige Songwriter konnte die Auszeichnung wegen einer Knieoperation nicht entgegennehmen.
Der Produzent Ben Winston, der zusammen mit Johns Ehemann David Furnish auf der Bühne stand, um den Preis entgegenzunehmen, sagte: „Ich bin nicht Elton John, leider hatte er eine Knieoperation. Ihm geht es absolut gut, aber er wollte der Television Academy seine Liebe und seinen Dank für diese unglaubliche Auszeichnung übermitteln.“
Historischer Moment
Winston weiter: „Wir wussten, dass dieses Konzert historisch sein würde, weil es der letzte Gig von Elton auf seiner Tournee in Nordamerika sein würde und weil es die erste globale Live-Übertragung von Disney war. Wir wussten allerdings nicht, dass wir auch Geschichte damit schreiben, weil er zu einem EGOT werden würde.“
Die Würdigung als EGOT wird in Anlehnung ans Tennis auch als der „Grand Slam“ des Showbusiness bezeichnet. Zuvor war es Audrey Hepburn, Mel Brroks, Whoopie Goldberg und Andrew Lloyd Webber gelungen, diese Ehre zu erhalten. Erst im vergangenen Jahr stieß Viloa Davis in den Kreis der Vierfachpreisträger:innen zu gelangen.
Alle EGOT-Preisträger auf einen Blick
- Richard Rodgers
- Helen Hayes
- Rita Moreno
- John Gielgud
- Audrey Hepburn (posthum)
- Marvin Hamlisch
- Jonathan Tunick
- Mel Brooks
- Mike Nichols
- Whoopi Goldberg
- Scott Rudin
- Robert Lopez
- John Legend
- Andrew Lloyd Webber
- Tim Rice
- Alan Menken
- Jennifer Hudson
- Viola Davis
- Elton John