Ella Fitzgerald – Something To Live For
Die Sängerin mit der mädchenhaften Stimme hat immer für die Musik gelebt. Geboren 1918 im New Yorker Vorort Yonkers, wuchs sie unter ärmlichen Bedingungen auf. Zielstrebig ging sie ihren Weg: Sie wollte ins Showbusiness wie ihr großes Vorbild, die weiße Sängerin Connee Boswell. Bei einem Wettbewerb im Apollo Theatre wurde die Sechzehnjährige entdeckt und begann von hier aus ihren Siegeszug um die ganze Welt. Die Doppel-CD zeichnet chronologisch ihre Stationen nach, die erste: der Riesenerfolg aus dem Jahr 1938, das ehemalige Kinderlied „A-Tisket, A-Tasket“. In den 40er Jahren entdeckte Ella ihre Liebe zum Bebop und entwickelte sich zu einer Meisterin der Scat-Phrasierung – „How High The Moon“ gehörte bis zum Ende ihres Lebens zu ihrem Repertoire. Ebenso „Perdido“, hier in einer Aufnahme der legendären JATP-Sessions mit dem Meistern des Jazz. Als Norman Granz ihr Manager wurde, wechselte Ella von Decca zu Verve und nahm hier ihre berühmten Songbooks der großen amerikanischen Komponisten auf: Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers Et Hart. Auf zahlreichen Tourneen, u.a. mit Duke Ellington, fand sie stets ein begeistertes Publikum, das sie bis ans Ende ihres Lebens mit viel Humor und perfekt vorgetragenem Jazz, Swing und gefühlvollen Balladen zu faszinieren wusste.
O (2 CDs, Verve/Universal 1999)