E*ke fragen nett, bevor sie zuhauen
Die klingen schon beim ersten Stück so, als hätten sie ein dreistündiges, muskelbildendes Konzert hinter sich: El*ke aus Berlin passen zwar grob in den Trend zum gefühlsechten deutschen Jugend-Rock, legen aber mehr Wert auf Körperkraft und Rock’n’Roll-Ausbruch. Ihr erstes Album „Wilder Westen“ bolzt fast wie richtiger Punkrock, erinnert in den Refrains aber mehr an den ernstgemeinten Deutschrock der 70er und 80er: „Komm, Baby, tanz mit mir!“ und so. Die drei wohnen seit sieben Jahren gemeinsam in einer Männer-WG in Kreuzberg. Und obwohl sie zugegeben haben, daß sie auf schweißtreibenden Tourneen gern Groupies treffen: Die Elke im Bandnamen ist nur ihr alter Bandbus.
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