Einschaltquoten-Debakel: „Der Schwarm“ verliert immer mehr Zuschauer*innen

Nach einem raketenhaften Start für die Serienverfilmung von „Der Schwarm“ ebbt das öffentliche Interesse offenbar genauso schnell wieder ab.

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Trotz mittelmäßiger Vorabkritiken ist die Serien-Verfilmung von „Der Schwarm“ mit starken Einschaltquoten an den Start gegangen: Insgesamt 6,82 Millionen Zuschauer*innen sahen sich am Montagabend (06. März) die ersten beiden Folgen der dystopischen Sci-Fi-Serie im Fernsehen an. Der Marktanteil lag damit bei 24,4 Prozent. Und nicht nur das: Die erste Folge wurde laut DWDL.de bereits vorher von mehr als 2,6 Millionen Menschen in der ZDF Mediathek angeschaut.

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Trotz dieses riesigen Erfolgs zu Beginn scheint das Interesse an „Der Schwarm“ jedoch schnell abzuebben: Nach Berichten von „Meedia“ wurde die dritte Folge der insgesamt acht Episoden nur noch von 4,56 Millionen im TV verfolgt, in der jüngeren Altersgruppe der 14 bis 49-Jährigen waren es sogar nur noch 0,47 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Die zweite Folge konnte am Vortag noch Einschaltquoten von 0,65 Millionen Menschen verzeichnen.

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Das Serien-Event „Der Schwarm“ ist eine der teuersten deutschen Produktionen aller Zeiten: 44 Millionen Euro soll es gekostet haben. Nach Erstausstrahlung der Serie ließ Autor Frank Schätzing Anfang Februar 2023 seinen Unmut über die Verfilmung verlautbaren: Der „Zeit“ sagte der 65-Jährige auf die Frage, was ihn an der Serie störe, „dass sie unter ihren Möglichkeiten bleibt. Manches ist kinoreif, anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV.“

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