Ehefrau verteidigt Bill Cosby: Opfer wussten von Sex-Praktiken
Ist das noch Liebe oder schon Verblendung? Camille Cosby nimmt ihren Ehemann in Schutz und behauptet, dass die vermeintlichen Opfer den Sexual-Praktiken ihres Mannes zugestimmt hätten.
Seit 51 Jahren sind Bill und Camille Cosby nun schon verheiratet. In dieser Zeit haben sie sicherlich so einige Krisen überwunden, doch der aktuelle Skandal sollte auch jede noch so gut funktionierende Ehe an den Rande ihrer Existenz bringen. Immerhin ermittelt die Staatsanwaltschaft von Los Angeles und Las Vegas nunmehr wegen nahezu 50 angeblichen sexuellen Missbrauchsfällen verteilt über fünf Jahrzehnte.
Doch Camille Cosby nimmt ihren Mann nach wie vor in Schutz. Sie ist der festen Überzeugung, dass die vermeintlichen Opfer in die Sexualpraktiken Cosbys eingewilligt hätten. Trotz des an die Öffentlichkeit gelangten Geständnisses des Schauspielers während eines vergangenen Prozesses, dass er Frauen gezielt ein Betäubungsmittel verabreicht hatte, um anschließend Sex mit ihnen zu haben, hält Camille zu ihm. Ein Insider erzählte in „The Post“: „Camille glaubt immer noch nicht, dass Bill Frauen ohne deren Einverständnis unter Drogen gesetzt und Sex mit ihnen gehabt hat. Sie weiß von den Betrügereien, aber sie glaubt nicht, dass ihr Ehemann ein Vergewaltiger ist.“
Bei einer Krisensitzung mit ihren Anwälten am Dienstag (07.07.15) sagte Camille, die seit Jahrzehnten die Karriere ihres Ehemanns managet: „Ich habe ihn erschaffen, ich wusste, was ich bekommen würde und wir werden das hinbekommen.“ Fragt sich nur wie?