Eddie Vedder veröffentlicht zwei neue Songs für den guten Zweck
Neben einem komplett neuen Song teilte Eddie Vedder auch eine neue Version von „Say Hi“, den der Pearl-Jam-Sänger in der Vergangenheit mehrfach spielte, aber nie offiziell veröffentlicht hat.
Eddie Vedder hat im Rahmen des Streaming-Events „Venture Into Cures“ gleich zwei neue Songs mit der Öffentlichkeit geteilt. Einer davon ist „Matter Of Time“, der textlich von der genetisch bedingten Hautkrankheit Epidermolysis Bullosa handelt, für deren Therapie und Heilung er sich in der virtuellen Veranstaltung einsetzte.
„Matter Of Time“-Artwork:
Organisiert wurde das Event von der Non-Profit-Spenden-Organisation „EB Research Partnership“ (EBRP), die 2010 von Vedder, seiner Frau Jill und weiteren betroffenen Eltern gegründet wurde. Neben „Matter Of Time“ teilte der Musiker auch eine neue „Say Hi“-Version. Dabei handelt es sich um einen Song, den der Pearl-Jam-Sänger im Laufe der Jahre immer wieder gespielt, aber nie offiziell herausgebracht hatte. 2021 sollen die beiden Singles dann auch als 7-Inch-LP erscheinen.
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Aktivist*innen und Freund*innen unterstützen Vedder und seine Frau die Forschung an der Hautkrankheit, für die sie mit der Veranstaltung Spenden sammelten. Neben Vedder selbst steuerten auch Musiker*innen, Schauspieler*innen und TV-Persönlichkeiten wie Billie Eilish, Alessia Cara, Bradley Cooper, Laura Dern und Jimmy Kimmel ihren Teil zu dem Event bei.
Zusätzlich kamen Betroffene und Familien von Betroffenen zu Wort, die von ihrem Leben mit Epidermolysis Bullosa berichteten. Weltweit leiden etwa 500.000 Menschen an der Krankheit, für die es bisher weder eine Heilung noch eine Therapie gibt. „Ed und ich sind unglaublich dankbar für jede einzelne Person, die uns bei ‚Venture For Cures‘ unterstützt hat“, so Jill in einem offiziellen Statement, „EBRPs Mission ist es, eine Heilung für EB zu finden und dieses Event hilft uns dabei, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen.“
Pearl Jams aktuelles Album „Gigaton“ erschien 2020 und erhielt von RS-Redakteur Sassan Niasseri in seiner Rezension zweieinhalb von fünf möglichen Sternen. Dieser urteile: „Wirklich konfliktgeladen wirkt ‚Gigaton“ selten. Stücke wie ‚Retrograde‘ oder ‚Comes Then Goes‘ zeigen einen Eddie Vedder, wie er sich seit ‚Backspacer‘ von 2009 wohl am wohlsten fühlt. Folk, Lagerfeuermusik, Hitchhiking-Nostalgie.“