Ed Sheeran live in Hamburg: Viele Tickets ungültig!
Ed Sheeran hat sich entschieden, dem Schwarzmarkt den Kampf anzusagen und dafür Eintrittskarten personalisiert. Für manche Konzertbesucher ein Mega-Problem. Es gibt aber noch Last-Minute-Hilfe.
80.000 Fans freuen sich, am Mittwoch (25. Juli) Ed Sheeran live auf der Trabrennbahn in Hamburg zu sehen. Doch für einige von ihnen könnte der Zutritt zum Gelände zu einem echten Problem werden. Grund: Um dem Schwarzmarkt ein Schnippchen zu schlagen wurden die Karten personalisiert.
Mit der Kennzeichnung will der britische Sänger verhindern, dass die Tickets zu überhöhten Preisen weiterverkauft werden. Käufer, die bei halblegalen Ticketbörsen zuschlugen, hatten nicht nur viel Geld gezahlt – sondern bekamen dann auch noch eine Stornierung ins Haus geschickt. Für Hamburg dürfte das Ticket-Problem nun noch einmal akut werden! Bis letzte Woche bestand die Möglichkeit, den Namen auf der Eintrittskarte gegen eine Gebühr ändern zu lassen. Der neue Besitzer muss jedoch nachweisen können, dass er nicht mehr als 25 Prozent Aufschlag auf den ursprünglichen Verkaufspreis gezahlt hat.Stress beim Konzert von Ed Sheeran in Berlin
Konkret heißt das: Wer bei Vermittlungsportalen wie Viagogo Karten für Ed Sheeran geordert und danach nicht den Kontakt zu den offiziellen Verkaufsplattformen gesucht hat, könnte ein böses Erwachen in Hamburg erleben.
Riesen-Ärger, Riesen-Wut gab es schon beim Konzert von Ed Sheeran in Berlin: Hunderten Fans soll der Einlass ins Olympiastadion verweigert worden sein. Sie hatten nämlich ihre Tickets über Reseller, etwa bei Ebay oder Viagogo, erworben. Besucher könnten theoretisch dazu aufgefordert werden, ihre Eintrittskarten zusammen mit ihrem Personalausweis vorzeigen. Solche Kontrollen haben aber in anderen Städten kaum oder gar nicht stattgefunden.
Ed Sheeran in Hamburg: So lässt sich der Ticket-Ärger vermeiden
Wie kriege ich die Umpersonalisierung jetzt noch vor dem Hamburg-Konzert gebacken? „Generell sind solche Tickets nicht ungültig, aber sie müssen personalisiert werden“, bestätigt Eventim-Sprecher Christian Steinhof. Der Zeitraum dafür ist aber nun schon abgelaufen. Es gibt aber noch eine Chance, den Supergau zu vermeiden.
Der Konzertveranstalter bietet an, vor Ort neue und damit reguläre Tickets zu kaufen. Auch wenn das Konzert eigentlich ausverkauft ist. Doch die Käufer müssen trotzdem ihr Geld eigenständig von den Reseller-Stellen zurückverlangen.
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