Eagles Of Death Metal: Jesse Hughes wehrt sich in Video gegen Netzkritik
In einem kurzen Clip zeigt sich der Sänger erbost, dass man ihm in den sozialen Netzwerken diktieren wolle, was er sagen darf.
Jesse Hughes, der Sänger der Eagles Of Death Metal, hat in den letzten Tagen mit einem Interview, das er einem französischen Radiosender gab, mächtig Staub aufgewirbelt. Darin forderte er gerade nach den Terrorattacken in Paris die Waffenfreigabe für alle Menschen und begründete diese Vorstellung mit dem kruden Argument, dass wohl noch kaum jemand erschossen wurde, der eine Waffe bei sich trug.
Neben kritischen Stimmen aus den Medien erhielt Hughes vor allem in den sozialen Netzwerken eine Menge Gegenwind. Viele Fans wünschten sich von ihm, dass er sich für seine Aussagen entschuldigt oder sie gleich zurücknimmt. Daraufhin meldete sich der Musiker nun bei Instagram mit einem kleinen Video zu Wort und sagte, dass er über die Sitution – auch gerade wegen der Eriegnisse in Paris – „sehr angepisst“ sei.
Dazu betonte er, dass man jederzeit anderer Meinung sein könne, aber stets dafür kämpfen müsse, dass sie gesagt werden kann.
Viele Instagram-User stimmten Hughes zu, dass es trotz aller Kontroversen wichtig sei, die Diskussionskultur nicht einzuschränken, nur weil einige Gedanken gegen einen allgemeinen politischen Konsens verstoßen. Dabei bezogen sich auch viele auf die Anschläge auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ – also ein Medium, das als Satirezeitung für die Pluralität von Meinungen einsteht.