Duffy veröffentlicht schockierende Details über ihr Vergewaltigungs-Martyrium
Duffy hat in einem Brief veröffentlicht, was sie vor zehn Jahren durchmachen musste: In dem Statement spricht sie über ihre Entführung und Vergewaltigung, aber auch darüber, wie sie das Trauma überwinden konnte.
Erst im Februar meldete sich Duffy mit einer schockierenden Nachricht auf Instagram zurück: Der Grund für ihren rund zehnjährigen Rückzug aus der Öffentlichkeit war ein traumatisches Ereignis, denn sie war damals unter Drogen gesetzt, entführt und vergewaltigt worden. Für ihren mutigen Post erhielt sie viel Zuspruch, daher fasste sich die Sängerin nun offenbar ein Herz, um mehr Details ihres Martyriums mit ihren Fans zu teilen und so das Geschehene weiter zu verarbeiten.
Duffy spricht über ihr Martyrium
Auf Instagram veröffentlichte Duffy einen Link zur Seite „duffywords.com“. Auf insgesamt sieben Seiten beschreibt sie dort im Detail, was ihr widerfahren ist. „Bitte überspringt die nächsten Zeilen, wenn ihr nicht den genauen Ablauf des Kidnappings erfahren wollt“, so die heute 35-Jährige.
https://www.instagram.com/p/B-nNtaCBYR6/
Ausgerechnet an ihrem Geburtstag, am 23. Juni, sei es passiert – wie alt sie an dem Tag wurde, verrät Duffy nicht. „Ich wurde in einem Restaurant unter Drogen gesetzt, ich wurde dann für vier Wochen immer wieder unter Drogen gesetzt und bin ein anderes Land gereist. Ich kann mich nicht daran erinnern, in ein Flugzeug gestiegen zu sein und kam auf der Rücksitzbank eines Fahrzeugs zu Bewusstsein.“ In einem Hotelzimmer wurde sie vergewaltigt. „Ich kann mich an den Schmerz erinnern und wie ich danach versucht habe, bei Bewusstsein zu bleiben.“
Nach einem weiteren Tag mit ihrem Peiniger, den sie aus Angst vor möglichen Konsequenzen mit ihm verbrachte, flog sie mit ihm zurück. „Ich blieb ruhig und so normal, wie man in so einer Situation sein kann, und als ich nach Hause kam, setzte ich mich hin, benommen wie ein Zombie. Er machte unterschwellige Anmerkungen, mich töten zu wollen. Mit der letzten Kraft, die ich noch hatte, sagte mir mein Instinkt, zu laufen –irgendwohin zu laufen und etwas zu finden, das er nicht aufspüren kann.“ Es folgten weitere quälende Wochen in ihrem Zuhause, wo sie weiter unter Drogen gesetzt wurde.
Woher sie die Stärke genommen habe, das Martyrium zu überstehen, wisse sie selbst nicht. „Ich habe etwas gespürt, das mir geholfen hat, am Leben zu bleiben.“ Danach habe sie wochenlang keine Menschen getroffen und ihre Haare seien nach einer Weile so ungepflegt und verknotet gewesen, dass sie diese abschneiden musste. Aus Angst vor dem Vergewaltiger sei sie außerdem in den ersten drei Jahren nach der Tat fünf Mal umgezogen.
Duffy: „Ich bin frei“
Duffy erklärt in ihrem Statement auch, dass sie bislang zwei Polizistinnen von dem traumatischen Ereignis erzählt habe. Es plagten sie Suizidgedanken, aber dank der Hilfe einer Psychologin fühle sie sich nun besser. Darüber zu sprechen, das sei sie sich selbst schuldig: „Ich werde keine weiteren unangekündigten Mitteilungen dazu machen. Und auch wenn es befreiend war, endlich zu sprechen und zu singen, werde ich nun wieder in die Stille zurückkehren.“ Ihr Statement endet mit den Worten: „Ich bin frei.“