Dua Lipa räumt bei den Brit Awards 2021 ab
Bei den diesjährigen Brit-Awards konnte Dua Lipa gleich zwei Preise gewinnen. Superstar Taylor Swift erhielt den Ehrenpreis „Globale Ikone“.
Einmal im Jahr werden die Brit Awards verliehen – die wichtigste britische Preisverleihung für musikalische Erfolge. Am Dienstag (11. Mai) war es wieder soweit. Dieses Jahr fand die Award-Show in der Londoner O2-Arena vor 4000 Leuten statt – ein unerwartetes Ereignis angesichts der Coronavirus-Pandemie, die Shows vor Live-Publikum im vergangenen Jahr unmöglich gemacht hatte.
Das Publikum bestand fast ausschließlich aus medizinischem Hilfspersonal, die ihr Ticket kostenlos als großes Dankeschön für ihren Einsatz in der Pandemie-Bekämpfung erhalten hatten. So waren die Brit-Awards das erste große Indoor-Event in Großbritannien seit über einem Jahr. Die große Gewinnerin des Abends war die Sängerin Dua Lipa, die sowohl für ihr Hit-Album „Future Nostalgia“ als auch als „beste britische weibliche Solo-Künstlerin“ ausgezeichnet wurde.
„Es ist schön, dass wir für sie klatschen, aber wir müssen sie auch bezahlen“
In ihrer Rede bedankte sich die 25-Jährige bei den medizinischen Helfer:innen und Pfleger:innen und wandte sich in einem Appell an den britischen Premierminister Boris Johnson. So sagte sie: „Es ist schön, dass wir für sie klatschen, aber wir müssen sie auch bezahlen. Wir sollten Boris eine Botschaft schicken, dass wir alle eine faire Bezahlung unserer Frontkräfte unterstützen.“
Dua Lipa war jedoch nicht die einzige weibliche Künstlerin, die bei den Brits abgeräumt hat: Auch Superstar Billie Eilish erhielt einen Preis als „beste internationale Künstlerin“, Sängerin Arlo Parks wurde „Breakthrough-Künstlerin des Jahres“ und mit dem Musiktrio Little Mix wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Brit Awards eine rein weibliche Band als „beste britische Band“ ausgezeichnet.
Taylor Swift erhielt den Ehrenpreis „Globale Ikone“
Die wichtigste Trophäe des Abends ging allerdings an Taylor Swift, die extra für die Veranstaltung angereist war. Sie bekam den Ehrenpreis „Globale Ikone“, den vor ihr bisher nur Elton John, David Bowie und Robbie Williams erhalten hatten. Auch sie bedankte sich in einer langen und ausführlichen Rede bei dem medizinischen Personal und sprach davon, wie man Anfeindungen und Druck von außen standhalten könne.
So sagte sie: „Davon dürft ihr euch nicht kaputt machen lassen, ihr müsst es als Antrieb nutzen. Ihr habt das Recht, ihnen das Gegenteil zu beweisen.“ Weitere Preisträger:innen waren der kanadische R’n’B-Sänger The Weeknd, der britische Superstar Harry Styles und der Rapper J Hus, der die Auszeichnung als „bester britischer Künstler“ entgegennahm.
+++Dieser Artikel erschien ursprünglich auf musikexpress.de+++