Drake bricht 54 Jahre alten Chartrekord der Beatles
„Scorpion“, das neue Album des Rappers, dominiert die weltweiten Toplisten. Und das so erfolgreich, dass er in einer Kategorie den Beatles kommerziell überlegen wird.
Drakes fünftes Studiowerk „Scorpion“ wird sowohl von seinen Fans als auch von Kritikern gefeiert. Zuvor wurde durch eine Beschuldigung seitens des Rappers Pusha-T öffentlich, dass Aubrey Drake Graham einen unehelichen Sohn hat. Fans erwarteten demnach eine musikalische Antwort des Kanadiers in „Scorpion“ und stürzten sich auf das Album. Insbesondere am Release-Wochenende war der Longplayer allen, die mit dem Internet vertraut sind, praktisch unumgänglich.
Drake auf dem kommerziellen Olymp
Die überdimensionale Länge des (Doppel-)Albums mit 25 Tracks hat sich für Drake reichlich ausgezahlt: Alle 25 Songs seiner neusten LP befinden sich nach dem Release in den Billboard Top 100. Die Platte selbst erklomm natürlich auch die Album-Chartspitze.Zuvor hatte der 31-Jährige mit einer perfiden PR-Strategie sich überall im Netz breitgemacht: Auf Spotify etwa zierte das Gesicht des Rappers alle Playlisten, die vom Streamingdienst selbst kuriert wurden.
Zudem meldete Drakes Label Republic Records eine weitere kommerzielle Bestleistung: „Scorpion“ sei die erste Platte überhaupt, die in der ersten Woche nach Veröffentlichung bereits mehr als eine Milliarde Mal gestreamt wurde.
Drake – besser als die Beatles?
Doch damit nicht genug: Sieben Lieder der Platte haben es in die Top-Ten-Charts geschafft, mit „Nice For What“ an der Spitze. Damit bricht der Kanadier einen von den Beatles aufgestellten Rekord aus dem Jahr 1964: Die erfolgreichste Band der Popgeschichte hatte mit ihrem Durchbruch fünf Singles in den US-Charts platziert.
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Was die Verkaufszahlen angeht, hat Drake die englische Band vielleicht in diesem Faktor überholt, doch haben die Fab Four immer noch mehr Top-Ten-Hits als der Kanadier. Der 31-Jährige konnte bis jetzt 31 Songs in die Top Ten katapultieren, doch die Beatles haben drei mehr. Diese Kategorie dominiert allerdings immer noch Popqueen Madonna – die Sängerin führt die Liste mit ganzen 38 Top-Ten-Platzierungen an.