Donald Trump vergreift sich schon wieder an den Rolling Stones
Während des offiziellen Amtseinführungskonzerts kam der künftige US-Präsident zu den Klängen von „Heart Of Stone“ auf die Bühne.
Während die Welt am Freitag (20. Januar) gebannt auf die Amtseinführung des designierten Präsidenten Donald Trump schaut, fand am Donnerstag bereits ein feierliches Konzert zu Ehren des Republikaners in Washington DC statt.
An dem „Make America Great Again Welcome Celebration“-Gig am Platz vor dem Lincoln Memorial nahmen unter anderem 3 Doors Down, Sam Moore, Jon Voight, The Piano Guys, Lee Greenwood Marty Roe und viele weitere teil. Vor der Veranstaltung existierte bereits eine immer länger werdende Liste von Künstlern, die dem 74-Jährigen trotz Anfrage abgesagt hatten.Trump muss großer Fan der Rolling Stones sein
Während Donald Trump vor dem Konzert auf die Bühne eilte, vergriff er sich aber einmal mehr an den Rolling Stones und ließ „Heart Of Stone“ spielen. Schon während seiner ersten Ansprache als gewählter US-Präsident beschallte Trump den Raum mit „You Can’t Always Get What You Want“.
Die Stones distanzierten sich in der Vergangenheit mehrfach von der politischen Verwendung ihrer Lieder. Frontmann Mick Jagger sagte in einem Interview nach dem Wahlsieg des Republikaners, dass „jeder außerhalb der USA irgendwie verwirrt“ sei, und dies sei noch „der höfliche Ausdruck“.Reaktionen der Stones
Ronnie Wood fand die Wahl „erschlagend“, sei aber nicht wirklich überrascht von Trumps erschütterndem Sieg. „Wir waren alle fassungslos wegen dieses Brexit-Dings, und ich dachte, mich kann nichts mehr schockieren. Es werden einige Veränderungen stattfinden. Hoffentlich nur die Guten.“
Mick Jagger macht sich auf Twitter nur Stunden nach der Wahlentscheidung im November des vergangenen Jahres auch lustig über die Präferenz Trumps für Lieder der Rolling Stones. „Habe gerade die Nachrichten gesehen“, schrieb der Sänger. „Vielleicht werde ich ja gefragt, ob ich bei der Amtseinführung ‚You Can’t Always Get What You Want‘ singe.“