Donald Trump nutzte Anschläge in Brüssel für rechte Propaganda aus
Nur Stunden nachdem bekannt wurde, dass mehr als 30 Menschen in Brüssel bei Terroranschlägen ums Leben kamen, forderte der Republikaner einen kompletten Einwanderungsstopp und beleidigte auch gleich noch Merkel und die Belgier.
Donald Trump weiß einfach nicht, wann der richtige Moment zum Schweigen ist. Die Terrorattacken in Belgien am Dienstag (22. März) nutzte er als Gelegenheit, um erneut für seine rechtspopulistischen Standpunkte zu trommeln. Dabei betonte er gegenüber FOX News, dass die USA nun „sehr, sehr wachsam“ sein müssten.
Der Milliardär, der wohl im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner kaum noch aufzuhalten ist, tritt für ein pauschales Einreiseverbot für Muslime ein. Seiner Meinung nach müssten nun die Grenzen dicht gemacht werden, „bis wir herausgefunden haben, was los ist“.
Trump nahm zudem zudem die europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik und vor allem Angela Merkel (CDU) ins Visier: „Diese Frau“ habe Millionen von Menschen ins Land gelassen, deren Integration „sehr, sehr schwierig und in manchen Fällen unmöglich“ sei, so der 69-Jährige im Gespräch mit „Fox News“. Den Namen der Kanzlerin nannte er dabei nicht.
Statt Mitgefühl mit den mehr als 30 Toten und vielen hundert Verletzten zu zeigen, polterte er auf „CBS“ auch noch über die Belgier, nannte Brüssel eine ehemals hübsche Stadt, die nun ihr hässliches Gesicht zeige.
Später erklärte er dann auf Twitter doch noch, dass seine Gedanken bei den Opfern der Attentate sei.