Disney+ darf wegen Corona in Frankreich nicht starten

Die französische Regierung hat den Micky-Maus-Konzern gebeten, den Start des Streamingdiensts zu verschieben, damit das Netz nicht in die Knie geht.

In zahlreichen europäischen Ländern wurde wegen der starken Verbreitung des neuartigen Coronavirus ein Ausgehverbot erlassen. Die Menschen werden angehalten zuhause zu bleiben. Natürlich vertreiben sie sich die Zeit so auch mit dem Streamen von Filmen und Serien.

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In dieser Woche steigt nun auch Disney+ in Europa in den Ring. Und mann kann sich vorstellen, dass das Interesse bei Familien mit gelangweilten Kindern, die nicht vor die Tür dürfen, riesig ist.

Die Streaming-Plattform Disney+ hat ihren ersten Mega-Hack hinter sich
Die Streaming-Plattform Disney+

Internet könnte langsamer werden

Die französische Regierung hat das als Problem ausgemacht und ist besorgt, dass massives Streaming in Zeiten der Corona-Krise das Internet verlangsamen könnte. Deshalb wurde Disney gebeten, den Start seines neuen Film- und Seriendienstes erst einmal zu verschieben.

Als neuen Termin nannte Disney erst einmal den 7. April. Für Deutschland ergeben sich keine Nachteile, Disney+ soll hierzulande wie geplant am 24. März online gehen. Allerdings werden Pixar-Filme, „The Mandalorian“ und die „Simpsons“ (alles im Programm des Anbieters) erst einmal nicht in bester HD-Qualität zu sehen sein. Die Bitrate soll nach Angaben des Konzerns um ein Viertel reduziert werden.

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Zuletzt hatten auch Netflix und YouTube reagieren müssen. Sie schraubten aus Sicherheitsgründen ihre Bildqualität herunter.


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SOPA Images LightRocket via Getty Images
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