Dieses Wochenende: La Pampa Festival im Exil
Dieses Jahr findet das La Pampa im Dresdener Exil statt, weil die ehemalige Spielstätte in Görlitz nach dem dortigen Hochwasser nicht mehr bespielbar ist.
Zum Festivalsommer gehören nicht nur die großen Kracher wie Rock am Ring oder das Hurricane. Nein, auch kleine, gemütliche Festivals wie das La Pampa (20. bis 21. August) dürfen und sollen besucht werden, da auf deren Bühnen viele unbekannte und gute Bands spielen dürfen, die Ticketpreise nicht in astronomischen Höhen schweben und die Atmosphäre einfach eine ganz andere ist. Gemütlicher, intimer, entspannter.
Das La Pampa Festival gibt es seit 2008, es findet normalerweise im malerischen Freibad Hagenwerder in der Nähe von Görlitz statt. Leider ist dieser See im August 2010 derart über seine Ufer getreten, dass das Freibadgelände seitdem unbebaubar und unbezeltbar ist. Die logische Konsequenz: Das La Pampa zieht ins Exil, und zwar in die Sektor Evolution Dresden. Dadurch gibt es leider kein mehrtägiges Festivalwochenende, dafür allerdings einen 24 Stunden-Marathon an Indie- und Pop-Musik; „noon to noon“, wie die Homepage des Festivals so schön sagt.
Versprochen wurde allerdings, dass alles Liebgewonnene aus der Pampa nach Dresden mitgenommen und dort in der Sektor Evolution neu aufgebaut wird. So liebevoll, wie das Festival die ersten drei Jahre gemacht war, kann man das den Veranstaltern ruhig glauben.
Zu Gast sind dieses Jahr viele Freunde und altbekannte Bands wie Ja, Panik!, Francis International Airport, Local Suicide und T. Raumschmiere.