Dieser Regisseur verhinderte ein „Game of Thrones“-Desaster
Dass die ursprüngliche Pilotfolge von „Game of Thrones“ neu aufgenommen wurde, ist kein Geheimnis. Aber kaum bekannt ist, wer den Karren letztlich aus dem Dreck zog.
Dass die ursprüngliche Pilotfolge von „Game of Thrones“ nach Aussagen vieler Augenzeugen „unbrauchbar“ war und neu aufgenommen wurde, ist kein Geheimnis. Wer die Regie für die neue Version der ersten Episode übernahm und einen Flop von „Game of Thrones“ verhinderte, wurde nun im Buch „It’s Not TV: The Spectacular Rise, Revolution, and Future of HBO“ von Felix Gillette und John Koblin veröffentlicht.
Der Regisseur, der die Bürde eines neuen Pilotfilms auf sich nahm, heißt Tim Van Patten. Auch für die zweite Folge war er hinter der Kamera verantwortlich.
Zu Van Pattens besonderer Aufgabe erklärte die ausführende Produzentin Carolyn Strauss: „Einen Pilot aufzuzeichnen ist ziemlich hart. Und auch, sich in eine Serie einzufinden. Wenn man das zuvor noch nicht gemacht hat, kann das sehr überfordernd sein. Timmy hatte so viel Serien-Expertise, und so viel davon bei HBO, wodurch alle viel Vertrauen und Hoffnung in ihn steckten.“
Van Patten, dessen Namen viele nicht kennen, ist unter anderem für seine Arbeit in einigen Episoden von „Boardwalk Empire“, „Deadwood“, „Sex and the City“, „The Wire“ und „The Sopranos“ bekannt.
Die ursprüngliche „Game of Thrones“-Pilotfolge: „Ein komplettes Stück Scheiße“
Die Autoren Benioff und Weiss luden damals die Kollegen und Freunde Craig Mazin und Scott Frank zum Anschauen der ersten Episode zu „Game of Thrones“ ein. Daran hatten die deiden zuvor insgesamt vier Jahre gearbeitet.
Während des Abspanns sagte Mazin nach Aussagen von Benioff bereits: „Ein komplettes Stück Scheiße. Ihr habt ein riesengroßes Problem.“ Daraufhin war für die Autoren klar, dass eine neue Version her musste.
Dieses Jahr ist die erste Staffel zum Spin-off „House of the Dragon“ von „Game of Thrones“ erschienen.