ROLLING-STONE-Liste: Diese Filme sollte man 2024 sehen
Von Musik-Biopics über hin zum lang erwarteten „Joker“-Sequel: Auf diese Filme freuen wir uns 2024
11 Love Lies Bleeding (08.03.)
Die britische Filmemacherin Rose Glass lässt ihr brillantes Debüt Saint Maud aus dem Jahr 2019 mit dieser brisanten Geschichte über Liebe, Sex und Verbrechen folgen, möglicherweise in dieser Reihenfolge. Lou (Kristen Stewart) leitet ein Fitnessstudio in New Mexico und verliebt sich in Jackie (Katy O’Brian), eine Bodybuilderin, die hofft, auf dem Wettkampfplatz in Las Vegas groß rauszukommen. Ihre Romanze wird durch die Tatsache bedroht, dass Lous Vater (ein furchterregend aussehender Ed Harris) Verbindungen zur Unterwelt hat, was die beiden Turteltauben schließlich in einige gefährliche Situationen bringt. Wir haben das Gefühl, dass der „blutende“ Teil des Titels wohlverdient ist.
12 Road House (21.03.)
Wenn es schon ein Remake des 1980er-Jahre-Kinoklassikers mit Patrick Swayze geben muss, in dem ein Rausschmeißer es mit einem Kleinstadtboss aufnimmt, dann kann auch ein zerfetzter Jake Gyllenhaal den "Schmerz tut nicht weh"-Helden dieser Generation spielen. Er ist Elwood Dalton - vielleicht ist er mit James Dalton von Swayze verwandt? - der sich in den Florida Keys vom UFC-Kämpfer zum „Cooler“ wandelt. Regisseur Doug Liman achtet darauf, dass dieser Dalton drei einfachen Regeln folgt....
13 The American Society of Magical Negroes (22.03.)
Nehmen wir an, Sie kennen den bedauerlicherweise beliebten Filmtropen um eine schwarze Figur, deren einziger Zweck im Film darin besteht, Weißen wertvolle Lebenslektionen zu erteilen. Der Schauspieler und Drehbuchautor/Regisseur Kobi Libii geht noch einen Schritt weiter und stellt sich einen echten Geheimbund von Schwarzen vor, die auf magische Weise dazu beitragen, dass sich Weiße im wirklichen Leben wohler fühlen - und somit weniger unberechenbar sind. Als ein junger Mann (Justice Smith) mit einer Gabe für solche Nettigkeiten von einem älteren Mitglied (David Alan Grier) angeworben wird, wird er einem verklemmten Tech-Bro (Drew Carver aus „The Other Two“) zugeteilt. Es kommt zu Komplikationen, als er sich in eine Mitarbeiterin (An-Li Bogan) verliebt, die auch seinem Kunden gefällt. Oh-oh.
14 Shirley (22.03.)
Der Oscar-prämierte Autor und Regisseur John Ridley erzählt die Geschichte von Shirley Chisholm, der in Brooklyn geborenen Aktivistin, die als erste schwarze Frau in den Kongress gewählt wurde und 1972 für das Präsidentenamt kandidierte. Regina King spielt die große amerikanische Heldin; Terence Howard, Luca Hedges, André Holland, Thomas Mitchell Stokes und - in einem seiner letzten Filmauftritte - Lance Reddick vervollständigen das Ensemble des Biopics.
15 Ghostbusters: Frozen Empire (29.03.)
Wenn übernatürliche Kräfte etwas entfesseln, das als „Death Chill“ bekannt ist, die Menschen zu Tode erschreckt und eine neue Eiszeit in New York City auszulösen droht, wen soll man dann anrufen? Jason Reitmans Fortsetzung seines Reboots/Requels Ghostbusters aus dem Jahr 2021: Afterlife bringt die paranormalen Ermittler der nächsten Generation (Paul Rudd, Carrie Coon, Finn Wolfhard, McKenna Grace) und einige alte Hasen des Franchise (Dan Aykroyd, Bill Murray, Ernie Hudson, Annie Potts) für eine weitere Runde der Geisterjagd zurück. Patton Oswalt und Kumail Nanjiani schauen ebenfalls vorbei.
16 Godzilla x Kong: The New Empire (29.03.)
Der eine ist eine große Eidechse, die gelegentlich aus dem Meer aufsteigt und Feuer spuckt, der andere ist ein riesiger Affe, der auf Skull Island chillt. Normalerweise hassen sich diese beiden "Titanen" leidenschaftlich, aber als eine neue Bedrohung auftaucht und den Planeten zu zerstören droht, tun sich Godzilla und Kong zusammen und machen sich bereit für einen Zwei-Monster-Kampf. „Godzilla vs. Kong“-Regisseur Adam Wingard kehrt zurück, um die Firmensaga fortzusetzen; Dan Stevens, Rebecca Hall, Brian Tyree Henry, Rebecca House und Kaylee Hottle sind die menschlichen Alibifiguren. Und wenn Sie schon sehnsüchtig darauf gewartet haben, dass der Sohn von Kong auftaucht - und wer hat das nicht? - dann ist heute Ihr Glückstag.
17 Mickey 17 (2024)
Der südkoreanische Filmemacher Bong Joon-ho spielt in der Fortsetzung seines Oscar-prämierten Films „Parasite“ Robert Pattinson als Astronaut, der einen weit entfernten Eisplaneten kolonisieren soll. Die Sterblichkeitsrate ist hoch, so dass unser Weltraumforscher immer wieder "kopiert" wird; seine Erinnerungen bleiben jedoch intakt, was zu einer guten, altmodischen existenziellen Krise führt. Schickt die Klone los!
18 Housekeeping for Beginners (05.04.)
Das Drama des Autors und Regisseurs Goran Stolevski (4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage, Anamaria Marinca), der mit seiner Freundin (Alina Serban) und ihren beiden Töchtern sowie einem alten Freund (Vladimir Tintor) und seinem neuen Freund (Samson Selim) ein Haus teilt, ist ein Überraschungserfolg auf den Festivals und Mazedoniens Beitrag zum Oscar für den besten internationalen Film. Als ihr Partner unheilbar erkrankt, wird sie gezwungen, die Mädchen zu adoptieren. Sagen wir einfach, dass diese Entscheidung nicht allen gefällt - am wenigsten den homophoben Behörden, die sich mit dieser improvisierten Familiensituation befassen.
19 Challengers (26.04.)
Tashi Duncan (Zendaya) ist das nächste große Teenager-Tennis-Phänomen; sie ist auch die eine Ecke eines Liebesdreiecks zwischen zwei männlichen Spielern (Mike Faist und Josh O’Connor), das immer komplizierter wird, je älter das Trio wird, je mehr Menschen heiraten und je mehr Verletzungen die einst vielversprechenden Karrieren aufhalten. Es ist schon eine Weile her, dass wir ein gutes Tennisdrama hatten, und Luca Guadagninos Sportfilm verspricht, was nach mehreren dampfenden Dreiern aussieht und eine ganz neue Bedeutung für den Begriff „Grundschlag“.
20 Civil War (26.04.)
Filmemacher Alex Garland hat sich auf Science-Fiction („Ex Machina“, „Annihilation“) und allegorische Alptraumszenarien (Men) spezialisiert - aber wir sind uns nicht ganz sicher, in welche Kategorie sein neuester Film fällt, wenn man die Prämisse bedenkt: Nachdem sich 19 Staaten von der Union abspalten, bricht in Amerika ein moderner Bürgerkrieg aus. Der Präsident (Nick Offerman) scheint die Flammen des Dissenses zu schüren, die beiden Lager scheinen auf sehr unterschiedlichen Seiten der ideologischen Verteidigung zu stehen, und eine Fotografin (Kirsten Dunst) findet sich in Kriegsgebieten wieder, die früher einmal große US-Städte waren. Das klingt wie spekulative Fiktion. Wir befürchten, dass es bald eher wie eine Dokumentation aussehen wird.
