Die Toten Hosen: Ex-Schlagzeuger gerät mit Polizei aneinander
Wolfgang "Wölli" Rohde, der ehemalige Schlagzeuger der Toten Hosen, soll angeblich eine bei einer Demonstration eine Polizeibeamtin beleidigt haben.
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Der schwer krebskranke Ex-Schlagzeuger der Toten Hosen, Wolfgang Rohde, ist in Meerbusch bei Düsseldorf bei einer Demonstration gegen eine Versammlung der NPD von der Polizei aufgegriffen worden. Man wirft ihm vor, eine Beamtin beleidigt und nach einer Ermahnung Widerstand geleistet zu haben.
„Ich komme gerade aus der Chemo, bin völlig abgemagert, zu 100 Prozent schwerbehindert. Wie die Polizei auf die Idee kommen konnte, dass ein schwer kranker Mann wie ich die NPD-Versammlung stürmen wollte, ist mir ein Rätsel”, sagte der Musiker dem „Express”. Die Vorwürfe seien für ihn „erstunken und erlogen“.
Nach seinen Angaben habe er sich lediglich etwas beim Bäcker holen wollen, als sich die Polizeibeamten auf ihn gestürzt hätten. Dabei habe er einen Tritt erhalten und sei schließlich zu Boden gegangen. Ein Polizeisprecher der Stadt Neuss widersprach den Aussagen Rohdes. Gegen ihn läge eine Anzeige wegen Beleidigung und Widerstands gegen die Polizei vor. Eine Vernehmung steht noch aus.