Die i Updates

Ob Bose, Bowers & Wilkins, Geneva oder Teufel — sie alle haben den iPod schon mit erstklassigen Docks veredelt. Jetzt präsentieren die bewährten Konfektionäre ihre frischen Ideen für die kommende Saison.

Apple, in Sachen iPod mittlerweile so etwas wie ein Religionsstifter, ist im Stammbaum der Modellfolge schon bis zu Verästelungen der fünften Generation vorgedrungen. Der Rest der Geräteindustrie folgt der Genealogie der Jukeboxen mit wachsendem Tempo. Dabei erfahren in diesen Wochen etliche Klassiker interessante Updates, die neben starken Klängen vor allem eines bieten: die Sicherheit, dass die Verbindung selbst mit den neuesten iPod- und zumeist auch mit allen iPhone-Modellen klappt. Neben solchen Runderneuerungen machen auch Gerätschaften bisher iPod-ferner Anbieter von sich Reden – mit dekorativem Auftritt und originellen Funktionen.

01 Vor Jahr und Tag sorgte der englische Lautsprecher-Spezialist Bowers & Wilkins mit seinem iPod-Dock Zeppelin für Furore. Das Klangobjekt mit den Formen eines Luftschiffs zählt bis heute zu den klangstärksten Utensilien seiner Art. Jetzt setzt der Hersteller nach – mit einer Kompaktversion namens Zeppelin Mini, die ebenfalls hervorragend tönt, nicht zuletzt, weil sie dem iPod das Tonsignal digital entnimmt. Fast alle anderen Docks verarbeiten das analoge Ausgangssignal der Apple-Jukebox und nehmen somit gewisse Klangbeeinträchtigungen in Kauf. Der kleine Zeppelin kommt mit allen iPod- und iPhone-Modellen zurecht. Der Preis: um 400 Euro.

02 Bose hat seine bewährte iPod-Station, in der Hausterminologie SOlinddock genannt, generalüberholt. Als Version 10 tritt die elegante Musikalie (Preis: um 800 Euro) in einem noch schlankeren Gehäuse an – und mit neuer Technik: Eine austauschbare Docking-Architektur bietet Zukunftssicherheit, Bluetooth überträgt die Musik von Multimedia-Handys drahtlos. An einen zusätzlichen Audio-Eingang lassen sich weitere Zuspieler anschließen. Und über einen Video-Ausgang kommen bewegte Bilder aus dem Apple-Player auf den TV-Bildschirm.

03 Für den Lautsprecher-Direktversender Teufel (www.teufel.de), ist der iPod längst ein bewährter Spielpartner. Jetzt widmen die Berliner dem Apple-Knirps eine Kombination aus Abspielstation und Radiowecker, selbsterklärend iTeufel Radio genannt. Eingebaute Stereo-Lautsprecher und ein zusätzlicher Mono-Bass, der den Schall nach unten abstrahlt, sorgen für beachtliche Klangfülle. Das Radio-Empfangsteil versteht sich auf Mittelwelle und UKW, den Weckdienst übernimmt auf Wunsch auch der iPod. Samt schmuckem Retro-Gehäuse und Fernbedienung kostet die kompakte Musikstation 149 Euro.

04 Panasonics iPod-Dock MW-1O spielt nicht nur das tönende Repertoire des Apple-Players. Es kann auf seinem 23 Zentimeter großen Bildschirm auch dessen Videos zeigen. Außerdem funktioniert es als digitaler Bilderrahmen. Sogar ein CD-Laufwerk hat die Medienstation an Bord. Wann sie in die Läden kommt, steht noch nicht fest.

05 Zu den kleinsten Nachwuchskräften unter den iPod-Vertonern zählt die Station DK-AP7NW von Sharp. Sie musiziert mit zwei Hoch-Mitteltönern und einem internen Mono-Bass. Bilder gibt sie über eine eingebaute Videobuchse aus. Ein Viererpack Mignon-Batterien macht das Gerät sogar mobil. Kostenpunkt: um 70 Euro.

06 Sie sind so schlicht wie originell und enorm klangstark: jene iPod-tauglichen HiFi-Komplett-Anlagen, die auf den Namen Geneva hören, mit ihren eingebauten Lautsprechern ein eindrucksvolles Stereopanorama in den Raum malen und Radio, Wecker und Dock vereinen. Die jüngste Version, Geneva Model-S genannt, ist zugleich die kleinste. Ihr Preis: um 350 Euro.

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