Die 50 besten Punk-Alben aller Zeiten: die komplette Liste
Eigentlich ist Punk ja eine Kultur der kurzen, schnellen Botschaften, der Single-Platten. In die Welt verbreitet hat er sich trotzdem über LPs – von den Steinzeit-Anfängen in den Sechzigern bis zu den ausdifferenzierten Genres der Gegenwart.
The Stooges – „The Stooges“ (Elektra, 1969)
1969: Vietnam wächst sich zum Trauma aus, die Mondlandung und Woodstock deuten eine Zeitenwende an. Und wovon singt Jim Osterberg alias Iggy Pop in „1969“? „Well, there’s nothing here for me and you/ Another year with nothing to do.“ Es sind diese No-Future-Haltung und die Art, wie der Rock’n’Roll der Stones und Doors hier ad absurdum geführt wird, die das Stooges-Debüt zu einem der wichtigsten Früh-Punk-Album machen.
„I Wanna Be Your Dog“ verhöhnt mit einem simplen Riff die sexuelle Revolution, und die zehnminütige Psychedelic-Ballade „We Will Fall“ zeichnet den Weg der Stooges bereits vor: „And I’ll lay right down/ On my back/ On my bed/ In my hotel/ and I’ll be in love.“ Wenig später ist die Band auf Heroin.
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