Die besten Live-Alben des Rock: 5 Platten, die ihr Geld wert sind

Für Musikliebhaber unverzichtbar: Diese Live-Alben dürfen in keiner Plattensammlung fehlen.

Es gibt kaum ein intensiveres musikalisches Erlebnis als ein großartiges Live-Album. Diese Alben sind nicht bloß Sammlungen von Songs; sie sind akustische Dokumentationen von Energie, Authentizität und dem einzigartigen Band zwischen Künstler und Publikum. Während Studioalben oft von Perfektionismus geprägt sind, zeigen Live-Aufnahmen die rohe, ungefilterte Seele der Songs – dazu gehören Schweiß, Adrenalin und manchmal auch die kleinen Fehler, die die Performance erst menschlich machen. Für Musikliebhaber können sie das Gefühl vermitteln, Teil eines unvergesslichen Moments zu sein, selbst wenn man Jahrzehnte später zuhört. Es ist dieser Hauch von Unmittelbarkeit, der Live-Alben zu unverzichtbaren Meilensteinen in der Rockgeschichte macht.

Live-Alben haben nicht nur die Karrieren vieler Bands geprägt, sondern auch ganze Generationen von Hörern inspiriert. Sie transportieren den Hörer mitten hinein in die ekstatische Atmosphäre. Diese Werke sind Zeitkapseln, die den Zeitgeist einer Ära festhalten und zugleich zeigen, wie universell und zeitlos Rock sein kann.

The WhoUniversity Of Leeds14. Februar 1970
The WhoUniversity Of Leeds14. Februar 1970Art Zelin – Archive Photos

1 The Who – „Live At Leeds“

Spricht man über die besten Live-Alben des Rock, darf dieser Klassiker nicht fehlen: Eigentlich hätte das einen Tag später stattgefundene Konzert in Hull veröffentlicht werden sollen – technische Probleme bei der Aufnahme der Bassgitarre zwangen The Who allerdings dazu, die Aufnahmen des Konzerts in Leeds zu verwenden. Trotzdem gilt das Live-Album von 1970 als eines der besten aller Zeiten – auch, weil es The Who in ihrer Hochphase als Live-Band einfing.

2 The Allman Brothers – „Live At Fillmore East“

Das Live-Album „Live At Fillmore East“ wurde 1971 an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in Originalbesetzung in New York aufgenommen. Nur sieben Monate später kam Duane Allman bei einem tragischen Motorradunfall ums Leben, ein Jahr später verunglückte auch Bassist Berry Oakley mit dem Motorrad an fast derselben Stelle tödlich. Bis heute gilt die Platte als ihr künstlerischer und kommerzieller Durchbruch – damals erhielten sie pro Show nur 1.250 US-Dollar Gage.

3 Peter Frampton – „Frampton Comes Alive!“

Das Doppel-Live-Album, das 1976 erschien, holte Peter Frampton zurück ins Rampenlicht. Der Musiker hatte den Sommer davor mit einer ausgiebigen Tour verbracht, die Solokarriere des „Humble Pie“-Frontmanns hatte bis dato eher wenig Aufsehen erregt. Mit den dort entstandenen Aufnahmen katapultierte er sich allerdings zurück in die Charts.

Ed Perlstein – Getty Images

4 The Band – „The Last Waltz“

Am 25. November 1976 sagten The Band im Winterland in San Francisco ihren Fans Lebewohl. Hier war es übrigens auch, wo alles begann: The Band hatten im April 1969 an diesem Ort ihr Bühnendebüt gefeiert. Martin Scorsese kümmerte sich um die später viel gefeierte Filmdokumentation, zudem entstand ein Album, auf dem auch die größten Namen der Rockgeschichte vertreten waren, so zum Beispiel Joni Mitchell, Neil Young, Dr. John, Bob Dylan, Eric Clapton und Van Morrison.

Richard E. Aaron – Redferns

5 Neil Young – „Live Rust“

„Live Rust“ wurde im Herbst 1978 in San Francisco mitgeschnitten und spiegelt das vielfältige Repertoire von Neil Young wider: Von zarten Tönen bis hin zu harten Rock-Hymnen lieferte der Musiker mit diesem Live-Album einen Querschnitt durch sein musikalisches Können.

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