Die besten Fotos vom ROLLING STONE Beach

Wir blicken zurück auf 15 Jahre ROLLING STONE Beach und freuen uns gleichzeitig auf das, was da noch kommt.

Ein Festival in einer Ferienanlage an der Ostsee? Im November? Zugegeben, als wir uns 2009 zum ersten Mal zum – wie es damals noch hieß – ROLLING STONE Weekender am Weissenhäuser Strand aufmachten, hatten wir keine Ahnung, ob das wirklich eine gute Idee war.

15 Jahre später können wir kaum glauben, was für eine gute Idee das war. Unser Festival, das wir (mit einer pandemiebedingten Ausnahme) Jahr für Jahr in enger Zusammenarbeit mit FKP Scorpio auf die Beine stellen, ist uns ans Herz gewachsen. Höhepunkte gab es viele: Wilco und Billy Bragg, die 2009 quasi auf der Bühne ihre Fehde beendeten und gemeinsam „California Stars“ sangen, die wuchtigen Black Keys ein Jahr später, noch vor ihrem großen Durchbruch.

Margo Timmins von den Cowboy Junkies, die in einer kleinen Holzhütte um Mitternacht betörend den Mond anheulte, ein gewisser Ed Sheeran, der an gleicher Stelle ein Jahr später mit seiner akustischen Gitarre die Lieder seines gerade erschienenen ersten Albums vorstellte, eine spannungsgeladene Show der Fleet Foxes, kurz bevor Schlagzeuger Josh Tillman die Band verließ, um dann vier Jahre später als Father John Misty triumphal zurückzukehren. Nie werden wir vergessen, wie Flaming-Lips-Sänger Wayne Coyne 2018 auf einem Einhorn durchs Publikum ritt.

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Es gab in den 15 Jahren elektrisierende Auftritte von St. Vincent und Nick Waterhouse, Spoon und Anna Calvi, Sleaford Mods und Boss Hog, Legenden wie Van Dyke Parks, Lee Fields, The Specials oder They Might Be Giants, Lieblinge der Leser:innen wie John Southworth, die Wave Pictures, Tom Liwa oder Jerry Leger.

Und als die Pandemie vielen internationalen Musiker:innen den Weg an die Oststee verwehrte, retteten Künstler:innen wie Element Of Crime, Thees Uhlmann, Blumfeld, Tocotronic, Sophie Hunger und Kadavar das Festival vor dem Lockdown.

Und es wurde nicht nur gespielt und gesungen, sondern auch gelesen: Benjamin von Stuckrad-Barre, Heinz Strunk, Sven Regener, John Niven, Frank Schulz, Robert Forster, Eric Pfeil und Thorsten Nagelschmidt stellten ihre neuesten Werke vor, auch Birgit Fuß, Jens Balzer und ich. Konzertveranstalter-Legende Fritz Rau ließ sich per Video zuschalten, um seine Erinnerungen mit den Festivalbesucher:innen zu teilen.

Und da wären wir im letzten Absatz dieses Textes dann auch bei den eigentlichen Protagonist:innen des ROLLING STONE Beach – so der Name unseres Festivals seit 2019 – angekommen. Denn es sind die Besucher:innen, die dieses Festival Jahr für Jahr zu etwas Besonderem machten, sodass man sich immer aufs Neue auf ein Wiedersehen an den Veranstaltungsorten, am Strand, im Spaßbad oder im Dschungel-Restaurant, beim Fischbrötchen oder in der Schlange bei EDEKA Jens freut.

Es ist immer ein bisschen wie nach Hause kommen, wenn wir das Empfangshäuschen am Weissenhäuser Strand betreten und unsere Zimmerschlüssel abholen. Danke dafür!

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